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Sebastian Vettel: «Muss den Lostopf manipulieren»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel: «Ich dachte nach dem zweiten Qualifying-Abschnitt zunächst, dass es sehr viel enger werden würde»

Sebastian Vettel: «Ich dachte nach dem zweiten Qualifying-Abschnitt zunächst, dass es sehr viel enger werden würde»

Obwohl sich Sebastian Vettel im Qualifying zum Brasilien-GP mit der drittschnellsten Runde hinter dem Silberpfeil-Duo Nico Rosberg und Lewis Hamilton begnügen musste, zog er eine positive Bilanz und wagte einen Scherz.

Im zweiten Qualifying-Abschnitt durfte Sebastian Vettel noch auf einen engen Kampf mit den beiden Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton hoffen. Doch am Ende war der Ferrari-Star dann doch deutlich langsamer als die Silberpfeile unterwegs. Auf die Pole-Zeit fehlte dem Heppenheimer über eine halbe Sekunde auf die Pole-Zeit seines Landsmanns Rosberg.

Trotzdem fasste Vettel zufrieden zusammen: «Ich denke, heute haben wir das Beste herausgeholt, mehr lag einfach nicht drin.» Er räumte aber auch ein: «Ich dachte nach dem zweiten Qualifying-Abschnitt zunächst, dass es sehr viel enger werden würde, aber dann habe ich gesehen, dass Rosberg doch einige Schnitzer auf seiner Runde hatte.»

Der 28-jährige Heppenheimer tröstete sich: «Wir haben uns im Vergleich zu gestern doch noch steigern können, und das gibt natürlich Hoffnung für morgen. Das Rennen ist lang und aus irgendeinem Grund sind die Rennen hier immer etwas verrückt, also müssen wir warten und bereit sein, um auf alles reagieren zu können. Wir müssen auch sehen, was das Wetter so macht.»

Dann fügte Vettel noch lächelnd an: «Und jetzt muss ich gleich noch den Lostopf manipulieren, damit ich bei der Wahl der Grid-Girls und der Grid-Boys auch ein Mädchen ziehe.» Schon in Monaco hatte sich der vierfache Champion beschwert, weil statt der üblichen Grazie ein Männerrücken vor ihm auftauchte, als er sich auf der Startaufstellung einreihte.

Sehr viel ernster blickte der 42-fache GP-Sieger in die Runde, als es um die Terror-Anschläge von Paris ging: «Das war ein Riesenschock», erklärte er. «Ich habe es auf dem Weg zum Hotel erfahren und im Auto gesehen, was passiert ist. Es ist ein ganz eigenartiges Gefühl, sich mit diesen Bildern im Kopf schlafen zu legen. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und deren Familien.»

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