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Force India: Muss Nico Hülkenberg 2016 zuschauen?

Von Mathias Brunner
Alfonso Celis junior

Alfonso Celis junior

​Der Force-India-Rennstall hat den 19jährigen GP3-Piloten Alfonso Celis junior als Entwicklungspilot verpflichtet: Muss Nico Hülkenberg 2016 für ihn Platz machen?

Force India hat bestätigt, wer beim Formel-1-Nachsaisontest in Abu Dhabi im Auto sitzen wird: Stammfahrer Nico Hülkenberg und ein neuer Mann – der Mexikaner Alfonso Celis junior. Der 19-Jährige ist als Entwicklungsfahrer verpflichtet worden und verstärkt das Band von Force India zu Geldgebern aus Mexiko.

Celis belegt in Diensten von ART Grand Prix in der GP3-Zwischenwertung gegenwärtig Rang 13, an diesem Wochenende wird in Bahrain erneut gefahren, eine Woche später folgt dann das GP3-Finale in Abu Dhabi. Celis hat als beste Platzierung Rang 3 im Sprintrennen von Spa-Francorchamps errungen.

Nach einer erfolgreichen Kartkarriere kam Spätzünder Celis (erst mit 13 erstmals im Kart) 2013 nach Europa. Seit 2014 fährt er in der GP3, daneben tritt er auch in der Formel Renault 3.5 an, wo er 2015 auf dem Nürburgring einen vierten Platz herausfahren konnte.

Neben dem Test in Abu Dhabi wird Celis ausgiebig im Simulator von Force India sitzen und 2016 sieben Freitagstrainings für das Team bestreiten.

Klar ist der 19-Jährige hin und weg: «Seit ich Motorsport mache, habe ich von der Formel 1 geträumt. Es ist für mich eine grosse Ehre, für Force India fahren zu dürfen. Es ist eine tolle Chance, in diesem Team das Formel-1-Handwerk lernen zu dürfen. Ich kann Abu Dhabi kaum erwarten.»

Force-India-Besitzer Vijay Mallya: «Ich darf Alfonso willkommen heissen und wünsche ihm für sein Debüt in Abu Dhabi alles Gute. Als Entwicklungsfahrer wollen wir in in aller Ruhe und Konzentration für grössere Aufgaben vorbereiten und ihm eine gute Grundausbildung geben. Er kann von Sergio und Nico viel lernen.»

Wer für die Einsätze von Celis jeweils zuschauen muss, ist noch nicht bekannt. In einigen Rennställen setzen die Stammfahrer abwechselnd aus. Bei Lotus 2015 hingegen musste der Genfer Romain Grosjean bei den Einsätzen von Jolyon Palmer jedes Mal zuschauen, weil Pastor Maldonado auf einen Vertrag pochte, der ihm Einsätze in alle Trainings zusichert.

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