Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Carlos Sainz plaudert: Toro Rosso 2016 mit Ferrari

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Der junge Spanier Carlos Sainz enthüllt, was Toro Rosso noch nicht getan hat: Das Nachwuchs-Team von Red Bull fährt in der kommenden Saison mit Ferrari-Motoren.

Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing, hat angekündigt, dass schon bald verkündet werde, mit welchen Motoren im kommenden Jahr gefahren wird, der Vertrag sei unterzeichnet. Im Fahrerlager gilt das als längst geklärt: Red Bull Racing fährt auch 2016 mit Antriebseinheiten von Renault.

Carlos Sainz hat nun ausgeplaudert, mit wem Toro Rosso 2016 antritt – mit Motoren von Ferrari. Entsprechende Gerüchte kursieren seit dem Russland-GP-Wochenende in Sotschi.

Sainz sagt beim spanischen Sender Movistar: «Es ist eine gewisse Erleichterung, dass dies unser letztes Rennen mit Renault ist. Wir werden mit Ferrari im kommenden Jahr mehr Power haben und auch eine bessere Zuverlässigkeit.»

«Das Problem von Renault liegt in der Fabrik. Aus irgendwelchem Grund konnte der Motor einfach nicht zum Laufen gebracht werden, aber die Techniker hier vor Ort mussten die ganze Kritik einstecken. Dabei haben sie lediglich versucht, das Maximum aus dem zu holen, was sie zur Verfügung haben.»

Obschon alles vom künftigen Superstar Max Verstappen redet, hat Carlos Sainz wie der Niederländer eine sehr gute erste Formel-1-Saison gezeigt. «Ich bedaure nur, dass ich mehr Pech hatte als Max», sagt Sainz. «Wir beide sind auf Augenhöhe gefahren, aber die mangelnde Standfestigkeit hat das Bild verfälscht. Wir liegen immer mehr oder weniger in der gleichen Zehntelsekunde. Um genau zu sein, hatte ich noch nie einen Stallgefährten, der mir bei der Auswertung der ganzen Daten so ähnlich gewesen ist. Als ich mit Daniil Kvyat in der GP3 fuhr, hatten wir einen ganz anderen Fahrstil. Aber die Aussagen von mir und Max sind fast deckungsgleich.»

Carlos freut sich auf eine zweite Saison neben dem Niederländer: «Max ist ein hervorragender Fahrer. Aber ich muss mich für meine Saison nicht schämen. Wir haben beide im kommenden Jahr mehr Erfahrung – die Strecken, die Abläufe, die Reifen, die Strategien, das wird interessant.»

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