Vettel & Hülkenberg: Unnötig kompliziertes Interview
Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg beim Race of Champions
Denn für die TV-Sendung «Circus Halligalli» reiste Moderator Joko Winterscheidt nach London, um mit Vettel, Hülkenberg und auch David Coulthard ein «unnötig kompliziertes Interview» zu führen. Was in diesem Fall hieß: Während der Fahrt um den Kurs im Londoner Olympiastadion.
Winterscheidt tat sich während der Action im Auto sichtlich schwer, seine Fragen loszuwerden. Mit Coulthard beispielsweise entwickelte sich wegen der zahlreichen Manöver des Schotten nicht wirklich ein Gespräch.
Vettel und Hülkenberg konnte der ProSieben-Moderator allerdings ein paar Antworten entlocken. Zum Beispiel eine Antwort Vettels auf die Frage, ob es nach einem Rennen überhaupt noch Bock mache, sich in seinen Privatwagen zu setzen und nach Hause zu fahren.
Vettel: «Naja, von Singapur nach Hause fahren ist nicht. Die meisten Rennen sind doch relativ weit weg.» Hülkenbergs Antwort: «Nein, geht. Man muss das unterscheiden. Darum haben wir so Geschichten wie die hier, um sich den Kick zu holen.»
Oder ob man während eines Rennens auch mal absurde Gedanken habe. «Kommt schon vor. Wo man abends essen geht, oder wen man anrufen muss. Nicht im Rennen vielleicht, aber während des Trainings», entgegnete Vettel.
Auf die Frage nach Freundschaften im Formel-1-Fahrerlager sagte Hülkenberg: «Ja, es gibt schon Jungs, mit denen du kannst und mal essen gehst. Die, die was in der Birne haben, mit denen geht das schon.»
Vettel verriet auch, dass er im Cockpit schon mal auf den falschen Knopf gedrückt hat. «Es ist aber nicht so wie bei James Bond, dass dann alles in die Luft fliegt.» Daraufhin verriet wiederum Winterscheidt, dass Mercedes-Pilot Nico Rosberg einmal aus Versehen auf den Trink-Knopf gedrückt haben soll, obwohl er noch nicht bereit gewesen sei. Das Resultat: Sein gesamtes Visier war voll. Vettels Konter: «Selber schuld.»