Max Verstappen: Spektakuläre Fahrt im Schnee
Formel-1-Action gibt es in diesem Jahr in Österreich nicht nur in der ersten Juli-Woche, wenn die Königsklasse des Motorsports auf dem Red Bull Ring in Spielberg zum neunten Kräftemessen der Saison ausrückt. Denn schon nächste Woche wird es in der Alpenrepublik wieder laut.
Grund dafür ist ein besonderer Auftritt von Toro Rosso-Pilot Max Verstappen: Der jüngste Formel-1-Pilot aller Zeiten klemmt sich am Mittwoch, 13. Januar, für einen Showrun hinters Steuer und gibt im Vorfeld der 76. Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel ordentlich Gas.
Der schnelle Niederländer absolviert bei der legendären Streif eine spektakuläre Fahrt im Schnee und sorgt damit schon vor dem prestigeträchtigsten und härtesten Wettkampf im Ski-Weltcup für Spannung.
Verstappen ist nicht der erste GP-Pilot, der einen Formel-1-Renner bei winterlichen Bedingungen bewegen darf. 2007 fuhr Nick Heidfeld in einem BMW-Sauber F1.06 über einen zugefrorenen See bei St. Moritz. 2010 fegte Sébastien Buemi im Red Bull RB5 in Kanada übers Eis.
Möglich wurden diese Fahrten nur durch spezielle Winterreifen, die mit Spikes bestückt waren. Auch die Getriebeübersetzung und das Motor-Mapping müssen im Vergleich zum normalen Betrieb auf der Rennstrecke stark verändert werden, damit ein Formel-1-Auto überhaupt auf Schnee bewegt werden kann.