Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Ferrari-Tamtam um Vorstellung, McLaren am 21. Februar

Von Mathias Brunner
​Unterschiedlicher Ansatz von McLaren-Honda und Ferrari. Die Briten verkünden, dass der Wagen am 21. Februar gezeigt wird. Die Italiener machen ein Riesentamtam um eine Online-Präsentation.

McLaren-Honda hat den pragmatischen Ansatz gewählt: In einem knackigen Tweet wird angekündigt, dass der neue Rennwagen von Fernando Alonso und Jenson Button am Sonntag, 21. Februar zu sehen sein wird, also einen Tag vor dem Beginn der ersten viertägigen Wintertests auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.

McLaren schreibt: «Feeling blue? Seeing red?? You can ALL see the MP4-31 launch on Feb 21!» Das Ganze ist ein Wortspiel und Farben und Gegner. «Feeling blue» bedeutet übersetzt deprimiert sein, und so geht es den meisten Fans in dieser Phase, wenn sich in der Formel 1 kein Rad dreht. «Seeing red» bedeutet nicht nur rot sehen, durchdrehen, als Ausdruck der Ungeduld bis es endlich wieder losgeht, sondern kann auch als kleiner Gruss nach Maranello verstanden werden, wo Ferrari heute eine ungewöhnliche Fan-Aktion ins Leben gerufen hat (dazu kommen wir gleich).

In welcher Form McLaren-Honda präsentiert, ist nicht geschrieben worden. Möglich ist eine Vorstellung des neuen Modells an der spanischen Rennstrecke, einen Tag vor dem Testauftakt, oder – so wie es inzwischen viele Rennställe machen – eine Präsentation ausschliesslich im Internet. In den letzten Jahren hat McLaren sein Auto jeweils im Werk von Woking vorgestellt.

Ferrari hatte heute mit viel Tamtam eine aussergewöhnliche Aktion angekündigt. Zunächst einmal muss sich der Ferrari-Fan auf der Internet-Seite der Italiener registrieren, genauer unter dem Link http://readysetred.ferrari.com/en. Wer dann unter dem Hashtag #ReadySetRed bei Twitter, Instagram oder Facebook am fleissigsten Beiträge einstellt, weiterleitet oder teilt, der sammelt Punkte. Die zehn besten Punktehamsterer sollen bei der Live-Stream-Präsentation von Ferrari eine einzigartige Rolle spielen, wobei Ferrari leider nicht verrät, welcher Art die sein soll. Ferrari sagt nur, dass die zehn Glücklichen in der ersten Reihe sitzen werden. In den Teilnahmebedingungen ist vom Interagieren über Skype die Rede.

Seit klar ist, worum es sich handelt, muss der Rennstall der beiden Starfahrer Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen einiges an Häme ertragen. Tenor im Netz: Man muss also die sozialen Netzwerke vollmüllen, um eine Gewinnchance zu erhalten. Letztlich aber gilt: Niemand wird gezwungen, sich der Aktion anzuschliessen. Teilnehmen können die Fans an dieser Aktion bis zum 7. Februar.

Der Name des neuen Ferrari (Projektnummer 667) steht noch nicht fest.

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