Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Stoffel Vandoorne (10.): Punkte beim Formel-1-Debüt!

Von Vanessa Georgoulas
Stoffel Vandoorne: «Am Ende haben wir aber das Beste aus unseren Möglichkeiten»

Stoffel Vandoorne: «Am Ende haben wir aber das Beste aus unseren Möglichkeiten»

McLaren-Honda-Talent Stoffel Vandoorne holte schon beim ersten GP-Einsatz WM-Punkte: Der Reservist durfte für Fernando Alonso einspringen und kam als Zehnter ins Ziel. Jenson Button musste einen Ausfall hinnehmen.

Stoffel Vandoorne erlebte einen turbulenten Auftakt in seine GP-Karriere. Der junge Belgier, der für den verletzten Champion Fernando Alonso einspringen durfte, lieferte sich schöne Duelle mit Force India-Pilot Sergio Pérez und dem Williams-Duo Felipe Massa und Valtteri Bottas. Für seinen Einsatz wurde der GP-Neuling mit dem zehnten Platz belohnt, was dem McLaren-Honda-Team den ersten Zähler des Jahres bescherte.

Entsprechend zufrieden fasste der Ersatzpilot, der für den verletzten GP-Star Fernando Alonso einsprang, zusammen: «Der Start war etwas schwierig, links und rechts duellierten sich die Gegner. Am Ende haben wir aber das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht und einen Punkt geholt. Ich denke, bei meinem GP-Debüt kann ich ganz happy damit sein.»

Der 24-Jährige schwärmte: «Ich fühlte mich seit dem ersten Training sehr wohl im Auto und mir unterliefen auch keine Fehler bei den vielen Abläufen. Dass ich nun auch noch einen Punkt holen konnte, ist der Bonus des ganzen GP-Wochenendes! Ich ging ohne grosse Erwartungen ins Rennen und versuchte einfach, mein Bestes zu geben und keine Fehler zu machen. Es ist fantastisch für das ganze Team, dass ich auch noch einen Punkt holen konnte.»

Auf der anderen Seite der Wohlfühl-Skala fand sich Jenson Button wieder. Der Weltmeister von 2009 musste sein Auto abstellen und erklärte hinterher achselzuckend: «Ich verlor plötzlich ganz viel Power und dann ging nichts mehr. Schade, denn ich erwischte einen guten Start und war etwa auf Position 9 unterwegs, bevor ich ausfiel. Ich hatte viel Sprit gespart und folgte den Jungs vor mir, weil wir etwas Anderes ausprobieren wollten. Mit Blick auf unsere direkten Gegner ist der Ausfall wirklich ärgerlich.»

Teamchef Eric Boullier präzisierte nach dem Rennen im Sky Sports F1-Interview: «Es war ein Problem mit dem Verbrennungsmotor, nicht mit der Energierückgewinnung, wie Jenson am Funk vermutet hatte. Ich denke, er wäre in den Top-7 gelandet. Das ist zwar sehr schwer zu sagen, aber das Auto war gut, er war sehr zufrieden mit der Abstimmung und ich denke, er hätte auch ein gutes Renntempo gehabt.»

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