Jos Verstappen: «Langfristiger Vertrag mit Red Bull»
Jos Verstappen: «Red Bull Racing ist ein Top-Team und es war schon immer unser Ziel, Max in einem der Spitzen-Teams unterzubringen»
Mit der sofortigen Beförderung von Max Verstappen ins Red Bull Racing-Team haben sich die Red Bull-Verantwortlichen die Formel-1-Schlagzeilen des Tages gesichert. Denn der Abstieg von Sotschi-Sünder Daniil Kvyat sorgt für viel Aufregung.
Der junge Russe krachte beim Start zu seinem Heimrennen Sebastian Vettel gleich zwei Mal ins Ferrari-Heck und beeinträchtigte dabei auch seine Chancen im Rennen sowie jene seiner Red Bull-Kollegen Daniel Ricciardo und Carlos Sainz.
Dass der 22-Jährige aus Ufa nun in die Nachwuchsschmiede Toro Rosso zurückgeschickt wird um sein Talent neu zu beweisen, empfinden einige Fans als ungerecht. Doch vielen Fahrerlager-Experten ist klar: Kvyat muss sein Red Bull Racing-Cockpit nicht nur wegen des Ausrutschers in Sotschi hergeben. Der 40-fache GP-Pilot war – China-Podest hin oder her – insgesamt gesehen nicht auf Augenhöhe mit seinem Teamkollegen Daniel Ricciardo unterwegs, auch wenn er viel Technik-Pech hatte.
Viel Wichtiger als die schwankende Leistung des zweifachen Podeststürmers ist aber die Tatsache, dass die Österreicher mit der Beförderung des niederländischen Ausnahmetalents der Konkurrenz klar gemacht haben, dass Verstappen nicht auf dem Markt ist. Es ist kein Geheimnis, dass sowohl Mercedes als auch Ferrari Interesse am schnellen Toro Rosso-Piloten gezeigt haben.
Max Verstappens Vater Jos bestätigt im Gespräch mit den Kollegen von GPUpdate.net: «Natürlich sind wir sehr, sehr glücklich über diese Entscheidung. Das ist ein langfristiger Vertrag mit Red Bull, und das war uns auch wichtig. Max kann nun das Team und das Auto kennen lernen, was mit Blick auf die Zukunft sehr wichtig ist.»
Der ehemalige GP-Pilot betonte: «Red Bull Racing ist ein Top-Team und es war schon immer unser Ziel, Max in einem der Spitzen-Teams unterzubringen. Ich habe auch absolut keine Zweifel, dass er sich bewähren wird, angesichts der Art und Weise, wie Max sich entwickelt hat und was er zu Leisten fähig ist... er ist so gut.»
Papa Verstappen warnte aber auch: «Der Wechsel ging jetzt ganz schnell und vielleicht wird Max eine Weile brauchen, bis er das Auto und die Teammitglieder, die mit ihm zusammenarbeiten, richtig kennt. Derzeit ist noch alles ganz neu für ihn. Aber er wird schon klarkommen.»