MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Renault in Barcelona: Pech am Freitag, den 13.

Von Vanessa Georgoulas
Enttäuscht: Esteban Ocon kam nur sechs Runden weit

Enttäuscht: Esteban Ocon kam nur sechs Runden weit

Das Renault-Team wurde am Trainingsfreitag in Barcelona zumindest auf einer Seite der Box vom Pech verfolgt: Erst traf es Esteban Ocon, dann Jolyon Palmer. Kevin Magnussen erlebte hingegen einen störungsfreien Tag.

Zum ersten Mal in seinem Leben durfte Renault-Reservist Esteban Ocon am Trainingsfreitag in Barcelona im R.S.16 ausrücken. Doch der 19-jährige Franzose kam nur sechs Installationsrunden weit, weil ein Reifenschaden und ein Problem mit dem Energiespeicher im Renault eine lange Zwangspause zur Folge hatten.

Der Mercedes-Nachwuchspilot, der in diesem Jahr auch in der DTM antritt, machte aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis: «Ich habe mich wirklich auf meine erste Fahrt im Renault-Renner gefreut, deshalb ist es wirklich schade, dass ausgerechnet ich vom Pech verfolgt wurde! Ich habe zwar ein paar Kilometer fahren können, aber ich kam nicht einmal dazu, eine schnelle Runde zu drehen, deshalb kann ich auch noch nicht viel über das Fahrzeug sagen.»

Auch Stammpilot Jolyon Palmer, der zugunsten des Juniors aussetzen musste, hatte kein Glück. Wie Ocon wurde er von einem Reifenschaden eingebremst, schaffte es jedoch, in den letzten 20 Minuten des Nachmittagstrainings noch einmal auszurücken. Hinterher erklärte er trocken: «Das war ziemlich unglücklich, denn wir wissen nicht, was den Reifenschaden verursacht hat und es war sehr frustrierend, so viel Zeit zu verlieren. Immerhin konnte ich nochmals ausrücken, und das ist der phantastischen Arbeit unserer Mannschaft zu verdanken. Ich bin ihnen sehr dankbar für diese Gelegenheit, noch ein´paar Runden zu drehen.»

Kevin Magnussen war der einzige Renault-Pilot, der sein Programm ungestört absolvieren konnte. Am Morgen war der Däne mit 1:26,576 min der elftschnellste, am Nachmittag reihte er sich mit 1:26,244 min auf Platz 14 ein. Nach stolzen 70 Runden fasste er zusammen: «Am Morgen war das Grip-Niveau noch sehr tief, aber während des Tages hat sich das klar verbessert. Ich hatte heute offenbar mehr Glück als meine Teamkollegen. Ich hoffe, dass mir Fortuna auch morgen und übermorgen treu bleiben wird.»

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