MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Neues Rätsel Racing-Raritäten: Der Mann in Schwarz

Von Mathias Brunner
​Das neue Rätsel «Racing-Raritäten» ist ein Blick zurück auf ein tolles Rennauto in damals ungewohnter Kulisse. Wer ist es? Wann und wo ist das Bild entstanden? Machen Sie bei unserem Spiel mit.

Aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Zur Auflösung aus der letzten Woche: Wir sind im freien Training zum Grossen Preis von Grossbritannien 2006 in Silverstone, und den Rennställen war es damals gestattet, einen Testfahrer in ein drittes Auto zu setzen. Super Aguri, der frühere Rennstall des einstigen GP-Piloten Aguri Suzuki, nutzte die Gelegenheit und setzte den Japaner Sakon Yamamoto ins Auto, neben den Stammfahrern Takuma Sato und Franck Montagny.

Yamamoto stieg ab Deutschland vom Test- und Stammfahrer auf: als Nachfolger des glücklosen Franzosen Montagny. Über den 16. Platz (in China und Brasilien) kam er im ersten Formel-1-Jahr nicht hinaus. Das war zu wenig – Aguri Suzuki tauschte ihn zur Saison 2007 durch den Briten Anthony Davidson aus. Yamamoto blieb aber Testfahrer.

2007 wechselte der Japaner zu Spyker (heute Force India), die sich von Christijan Albers getrennt hatten und in Deutschland einmalig Markus Winkelhock fahren liessen. Yamamoto wurde später beim Heimrennen in Japan immerhin Zwölfter.

Weil in der Formel 1 kein Cockpit zu finden war, kehrte Yamamoto anschliessend in die GP2-Serie zurück. Nicht nur gegen seine ART-Stallgefährten Nico Hülkenberg und Pastor Maldonado zeigte sich: Das Talent von Yamamoto war begrenzt.

2010 folgte die Rückkehr in den GP-Sport mit HRT (Hispania Racing Team), zunächst als Testfahrer, dann auch bei einigen Grands Prix. Die Ergebnisse waren so schlecht wie das Auto. Nach einer weiteren Saison als Reservist (2011 bei Marussia) tauchte Yamamoto als Notnagel bei Amlin Aguri in der Formel E auf, aber auch dort hielt sich der Erfolg in Grenzen – null Punkte, Tabellenletzter.

Super Aguri trat von Bahrain 2006 bis Spanien 2008 in der Formel 1 an und galt als B-Team des Autoherstellers Honda. Im Grunde wurde der Rennstall nur gegründet, weil Honda für seinen Star Takuma Sato kein Cockpit finden konnte. Die einzigen Punkte des Teams holte Takuma, deren vier, alle in der Saison 2007. Sato wurde damit WM-17., das Team belegte im Markenpokal 2007 den neunten Schlussrang.

Das Modell Super Aguri SA05 basierte auf dem Arrows A23 aus dem Jahre 2002 – dies, nachdem Super Aguri untersagt worden war, als Basis für den 2006er Renner den BAR-Honda von 2005 zu verwenden.

Zum neuen Rätsel: Der Mann in Schwarz fährt eines der herausragendsten Autos der Formel-1-Historie und dies in damals ungewohnter Kulisse.

Wer war es? Wann und wo ist das Bild entstanden?

Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Rätseln!

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