Formel 1: Hamilton und Ferrari werden verhöhnt

FIA: Halo-System in Zukunft nicht nur in der Formel 1

Von Otto Zuber
Die FIA nutzte den Auftritt beim Goodwood Festival of Speed, um den Kopfschutz Halo zu zeigen. Präsident Jean Todt erklärte: «Es ist wichtig, dass sich solche Verbesserungen auch in den unteren Klassen durchsetzen.»

Zum ersten Mal war der Automobilweltverband FIA in diesem Jahr beim legendären Goodwood Festival of Speed mit einem eigenen Stand vertreten. Die Besucher durften dort am vergangenen Wochenende verschiedene Renner aus den unterschiedlichen Formelsport-Nachwuchsklassen aus nächster Nähe bestaunen und bekamen natürlich auch einen Formel-1-Renner zu sehen.

Dieser war mit einigen Neuerungen ausgerüstet, mit denen die Verantwortlichen die GP-Autos in Zukunft zugleich sicherer und spektakulärer machen wollen. So war das Ausstellungsmodell etwa mit Reifen in den neuen 2017er-Dimensionen ausgerüstet. Auch ein Prototyp des umstrittenen Kopfschutz-Systems «Halo» wurde gezeigt.

FIA-Präsident Jean Todt erklärte im Rahmen einer Party am Nachmittag: «Das ist unser erstes Mal hier und ich freue mich wirklich, dass die FIA Teil dieser Veranstaltung sein darf.» Der 70-jährige Franzose nutzte auch die Chance, um auf die jüngsten Sicherheitsbestrebungen des Automobilweltverbands zu verweisen.

«Bei uns steht die Zukunft im Scheinwerferlicht. Natürlich spielt die Sicherheit dabei eine sehr grosse Rolle. So zeigen wir etwa das jüngste Kopfschutz-Konzept an unserem Formel-1-Renner. Es ist wichtig, dass sich solche Verbesserungen auch in den unteren Formelsport-Serien durchsetzen», betonte der ehemalige Ferrari-Teamchef gemäss fia.com.

Und Todt erklärte stolz: «Wir zeigen hier die ganze Formelsport-Pyramide vom Kartsport über die Formel 4 und Formel 3 bis hin zur Formel 1. Bald kommt auch die neue Formel 2 dazu. Das ist sozusagen die FIA-Akademie, die Nachwuchstalente auf ihrem Weg zur Spitze besuchen.»

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