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Hungaroring: Sebastian Vettel und Nico Rosberg uneins

Von Vanessa Georgoulas
Keine Freude an den Neuerungen in Ungarn: Sebastian Vettel bei der Streckenbesichtigung

Keine Freude an den Neuerungen in Ungarn: Sebastian Vettel bei der Streckenbesichtigung

Während Ferrari-Star Sebastian Vettel die Änderungen am Hungaroring kritisiert, freut sich Formel-1-WM-Leader Nico Rosberg über den neuen Asphalt und die Bemühungen der FIA, das Abkürzen zu unterbinden.

Sebastian Vettel findet klare Worte, wenn es um die Neuerungen am Hungaroring geht. Der Ferrari-Star, der den GP vor den Toren von Budapest im vergangenen Jahr für sich entschieden hat, schimpfte auf Nachfrage: «Nein, die neuen Randsteine machen mir keine Sorgen, denn es sind ja die Gleichen, die wir auf allen Strecken installieren.»

Der vierfache Weltmeister klagte: «Ich finde es einfach etwas traurig, denn die Kerbs definieren unter anderem den Charakter und die Seele einer Strecke, wenn überall die gleichen Randsteine liegen, dann fühlen sich alle Strecken auch gleich an, nur mit unterschiedlichen Kurven. Und die Randsteine sorgen auch dafür, dass man als Fahrer einen Unterschied machen kann. Ich finde es schade, wenn dieses Element wegfällt.»

Auch dem neuen Asphalt kann der 29-Jährige nichts abgewinnen: «Die Bodenwellen gehörten zum Charakter des Hungarorings. Mal schauen, wie viele davon noch übrig geblieben sind. Es wäre schade, wenn alle weg wären.»

Das sieht Formel-1-WM-Leader Nico Rosberg anders. Der Mercedes-Star erklärte: «Ich habe mir das noch nicht angeschaut, aber grundsätzlich fand ich die Strecke eigentlich sehr cool, wie sie war. Dass der Asphalt neu ist, finde ich super, denn in Baku und Österreich hat sich der neue Belag mit dem ganzen Grip sehr gut angefühlt.»

Dass der Automobilweltverband FIA in den Kurven 4 und 11 Sensoren einsetzt, um das Abkürzen durch Verlassen der Piste zu unterbinden, findet Rosberg auch richtig: «Das finde ich gut, weil dann ist das menschliche Element da raus. Es ist einfach: Wenn du drüber bist, dann ist Ende. Wir haben mit Sicherheit die Kompetenz wegzubleiben, wenn wir das wollen. Und das wird uns dann davon abhalten.»

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