Formel 1: Steiner zur Verstappen-Strafe

Luca di Montezemolo: «Diese Leute stellte ich ein»

Von Rob La Salle
Luca di Montezemolo: «Ich liebe Ferrari, deshalb ist es wohl das Beste, wenn ich nicht allzu viel dazu sage»

Luca di Montezemolo: «Ich liebe Ferrari, deshalb ist es wohl das Beste, wenn ich nicht allzu viel dazu sage»

Ex-Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo kann sich eine bissige Aussage zur aktuellen Situation in Maranello nicht verkneifen. Der Italiener verweist auf die Tatsache, dass viele Teammitglieder von ihm engagiert wurden.

Der frühere Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo weilt derzeit an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro, um die Werbetrommel für eine Austragung des sportlichen Mega-Events 2024 in Italien zu rühren. Natürlich wird der 68-Jährige in Brasilien auch auf das aktuelle Formtief von Ferrari angesprochen.

Denn die Scuderia blieb zuletzt in Deutschland unter den Erwartungen – und zwar den eigenen genauso wie jenen der grossen Fan-Gemeinde, die der älteste Formel-1-Rennstall der Welt international vereint. Der fünfte Platz von Sebastian Vettel und Rang 6 von Kimi Räikkönen, reichten nicht aus, um den zweiten Zwischenrang in der WM-Tabelle gegen die Red Bull Racing-Podeststürmer Daniel Ricciardo und Max Verstappen zu verteidigen.

Trotzdem hält sich Montezemolo mit seinen Wortspenden vornehm zurück. Von den Kollegen der «Gazzetta dello Sport» auf die Ferrari-Probleme und den schmerzlichen Abgang von Technikchef James Allison angesprochen, erklärte der Manager aus Bologna trocken: «Ich liebe Ferrari, deshalb ist es wohl das Beste, wenn ich nicht allzu viel dazu sage.»

Einen Seitenhieb auf seinen Nachfolger Sergio Marchionne konnte sich der schillernde Geschäftsmann, der die Geschicke von Ferrari mehr als 20 Jahre leitete, aber nicht verkneifen. Im Gespräch mit dem renommierten italienischen Journalisten und Ferrari-Insider Leo Turrini erklärte er: «Ich rede nicht über Ferrari. Nur soviel sei gesagt: Ich freue mich, dass Marchionne die Mannschaft lobt. Tatsächlich sind diese guten Leute schon seit mehr als zwei Jahren in Maranello, denn ich habe sie alle eingestellt.»

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