Monisha Kaltenborn: «Rang 11 ist keine Option»
Monisha Kaltenborn: Kampfansage an Manor
Das Sauber-Team freut sich noch immer über die Rettung aus der finanziellen Schräglage, in der sich der Rennstall von Team-Gründer Peter Sauber seit dem übereilten BMW-Ausstieg befand. Doch sportlich stehen die Schweizer noch im Regen. Als einziger Rennstall des aktuellen Formel-1-Feldes konnte die Mannschaft aus Hinwil in den ersten zwölf WM-Läufen keine Punkte sammeln.
Selbst das notorische Schlusslicht Manor durfte dank Pascal Wehrleins starker Fahrt auf dem Red Bull Ring einen Zähler bejubeln. Doch die Eidgenossen haben das Jahr 2016 noch nicht abgeschrieben. Teamchefin Monisha Kaltenborn verspricht im Gespräch mit den Kollegen von Formula1.com: «Es war bisher keine gute Saison, aber wir habe noch einige Sachen, die wir bereits vorbereitet haben und in den nächsten Rennen ans Auto bringen werden.»
Die 45-jährige Juristin fügt stolz an: «Nun, da wir eine stabile Grundlage haben, ist es sehr viel einfacher, Pläne für die Zukunft zu schmieden und letztlich wieder dahin zurückzukehren, wo wir auch hingehören: Ins Mittelfeld. Aber ganz ehrlich: Platz 11 ist keine Option.» Auf die Frage, wo sie Sauber im nächsten Jahr sehe, erklärt sie selbstbewusst: «Ganz klar weiter vorne im Feld. Da besteht überhaupt kein Zweifel daran.»
Auch Marcus Ericsson hofft auf einen Leistungszuwachs in der zweiten Saisonhälfte. Der Schwede erklärte im Interview mit F1i.com: «Ich hoffe sehr, dass wir durch die neuen Teile wieder um Punkte mitkämpfen können. Wenn uns das gelingt, bin ich überzeugt, dass ich mein Talent auch unter Beweis stellen kann. Ich kenne mich selbst und weiss, dass ich das nötige Tempo habe.»