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Prost plan- und ratlos: Alle sind schneller geworden

Von Andreas Reiners
Nico Prost

Nico Prost

Seit 2014/15 fährt Nicolas Prost für Renault in der Formel E. In seiner Debütsaison wurde er Sechster, dann Dritter, anschließend wieder Sechster. Heißt: Der Franzose ist durchaus ein Kandidat für die vorderen Ränge.

Doch in dieser Saison geht bei ihm gar nichts zusammen: Sieben Pünktchen hat er bislang auf dem Konto, ist in der Gesamtwertung nur 17. Parallel fährt ihn sein Teamkollege in Grund und Boden, Sebastien Buemi kommt auf 52 Punkte und ist damit Vierter.
Bei «Just Electric» findet Prost auch keine Erklärung für seine Krise.

«Wir müssen uns neu zusammenfinden und verstehen, was momentan falsch läuft. Es ist so, als wären alle anderen schneller geworden, und ich auf dem gleichen Level wie vor zwei Jahren. Statt in den Top 5 zu fahren, kämpfe ich jetzt nur noch auf den Plätzen 10 bis 15.»

Er weiß: Ab dem kommenden Rennen in Rom geht es für ihn nicht nur um Schadensbegrenzung, sondern angesichts des Nissan-Einstiegs und der Übernahme des Teams e.dams auch um seine eigene Zukunft in der Elektroserie.

Als «Sohn von» hat man es sowieso schwerer als viele denken. Man darf in der Formel E gerne bei Daniel Abt nachfragen, der Sohn von Abt-Chef Hans-Jürgen Abt hat oft genug gehört, dass er das Cockpit in der Formel E nur aus dem einen Grund bekommen und er es unter normalen Umständen gar nicht verdient hat.

Ähnlich geht es Nico Prost, dem Sohn von F1-Legende Alain Prost, der auch als Teammanager fungiert. Das Problem: Leistungstechnisch widerlegt Prost junior seine Kritiker im Moment nicht. Mit Nissan kommt auch neue Fahrer-Konkurrenz. Zeit also, dass Prost wieder Argumente für sich sammelt.

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