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Suzuki Alber-Bischoff: SBK mit Prokop, plus SSP 300

Von Esther Babel
Viel zu tun gibt es in der IDM Saison 2018 für Teambesitzer Evren Bischoff. Er will sich gleich doppelt engagieren. Auch ein zweiter Superbike-Pilot wäre im Team willkommen. Zusätzlich Nachwuchsarbeit in der SSP 300.

Sponsorensuche gehört im Winter auch zum Job von Teambesitzer Evren Bischoff. Im Vorjahr war er mit der neuen Suzuki GSX R 1000 zur Halbzeit noch in die IDM Superbike eingestiegen und hatte Supersport-Umsteiger Janusch Prokop ins Rennen geschickt. Bereits beim IDM-Finale auf dem Hockenheimring schnappte sich der Frischling seinen ersten Meisterschaftspunkt.

«Wir habe uns auf der Messe in Dresden getroffen», erklärt Bischoff, «und endültig entschieden, was zusammen zu machen. Da sich die Einigung der an der IDM beteiligten Parteien so in die Länge gezogen hat, war es für uns schwer, die ganze Sache zu planen.» Von den Fähigkeiten seines Piloten ist Bischoff überzeugt. «Natürlich es auch eine Pokerei, wie weit er mit seiner Sponsorensuche ist. Wir wollen ja bis zum letzten Rennen dabei sein.»

«Nach dem Umstieg hat er sich in nur vier Rennen enorm gesteigert», erläutert Bischoff. «Er hat Potential, dass es für ihn weit nach vorne geht. In Hockenheim hat mich nicht so sehr der 15. Platz überzeugt. Viel mehr waren es seine Rundenzeiten, die für die Top Ten gereicht hätten. Natürlich ist er ein Anfänger und kann so ein neues Motorrad nicht mal eben weiterentwicklen. Auch wenn er noch viel lernen muss, hat er sich in der kurzen Zeit gut eingewöhnt.»

Für die Kombi Bischoff/Prokop macht auch Hersteller Suzuki eine Unterstützung raus. Der Rest des Budgets wird mit vereinten Kräften zusammengetragen.

«Die Sponsorensuche gestaltet sich extrem schwierig, auch wenn man jetzt welche für die größere und stärker umkämpfte Klasse sucht, auf die alle schauen», gibt Prokop zu. «Die Motorradmessen haben auch schon begonnen, hier bin ich fast jedes Wochenende auf einer anderen, um bekannter zu werden und den ein oder anderen Kontakt herzustellen.»

«Ich bin aber weiterhin schwer am Arbeiten, um meinen Traum weiter verfolgen zu können», versichert er. «Das Ausdauertraining wird weiter so fortgeführt, aber mit einer höheren Intensität, denn die IDM war letztes Jahr auf einem hohen Level. Woran es letztes Jahr gemangelt hat, war die Kraft bestimmter Muskelgruppen. Aber durch das Training mit meiner Personal-Trainerin bin ich viel kräftiger geworden und wesentlich flinker.»

Gerne würde Bischoff noch einen zweiten, erfahreneren Piloten für die IDM Superbike verpflichten. Die Kapazitäten sind vorhanden. Doch damit ist noch längst nicht Schluss. Denn auch den Nachwuchs verliert der ehemalige 250er-Pilot nicht aus den Augen. Das Team Alber Bischoff plant den Einstieg in die IDM Supersport 300.

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