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Luca Grünwald: Suzuki-Test in Brünn statt in Zolder

Von Esther Babel
Während zahlreiche IDM-Kollegen einen Testtag im belgischen Zolder absolvierten, jagte Grünwald seine Suzuki vom Team Mayer in Brünn um die Piste. Noch gibt es keine neuen Teile für sein Moped.

Die Reise vom bayrischen Passau, wo das Team Suzuki Mayer stationiert ist und von wo auch Luca Grünwald nicht weit weg zu Hause ist, bis ins belgische Zolder ist es ordentlich weit. Und ein Testtag, wie der in Zolder angeboten worden war, war der Suzuki-Mannschaft auch zu wenig. Daher ging es am vergangenen Wochenende nach Brünn, wo im Sommer der Grand Prix von Tschechien startet.

«Es ist nicht so schlimm, dass ich mich nicht auf die Strecke von Zolder einschießen konnte», bewertet Grünwald seinen Testplan. «Wir arbeiten mit unserer Suzuki ja noch an grundlegenden Dingen und entwickeln erst noch so einiges.» Elektronik und Geometrie waren daher die Hauptthemen für Grünwald und seinen Teamchef Thomas Mayer, der mit seiner Truppe viele Jahre in der IDM Supersport erfolgreich unterwegs war und mit der IDM Superbike Neuland betritt.

Eine Kit Elektronik aus dem Hause Suzuki, wie sie laut IDM Reglement verwendet werden dürfte, ist noch nicht im Angebot. Daher müssen die Suzuki Jungs im IDM-Feld auch mit der Standard-Variante vorlieb nehmen. «Aber auch bei der Standard Elektronik gibt es einige Einstellmöglichkeiten», so Grünwald. «Das heißt zwar, viel fahren, aber auch viel Arbeit. Was passiert, wenn ich was tue, ist die Frage.»

Für Thomas Mayer geht dann die Arbeit am Abend weiter, wenn jeder Schritt und die damit einhergehende Veränderung dokumentiert werden muss. «Man muss nachschauen können, wenn wir mal in eine entsprechende Situation kommen», erklärt Grünwald. «Wir haben kleine Schritte in Richtung besserer Fahrbarkeit gemacht und da bin ich echt froh drum. Leider hatte ich in Brünn keine Vergleichsmöglichkeit. Vor dem Rennen in Zolder würde ich gerne noch mal fahren. Vielleicht in Oschersleben.»

 

 

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