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Bastien Mackels: Holpriges Zolder für Lokalmatador

Von Esther Babel
Bastien Mackels

Bastien Mackels

Gerne hätte der Belgier aus der IDM Superbike bei seinem Heimrennen mehr gezeigt, doch wie geschmiert verlief das Wochenende für den Langstrecken Weltcup-Sieger in Zolder nicht.

Bei sommerlichen Wetterbedingungen reiste das Team Yamaha MGM mit Florian Alt und Bastien Mackels am vergangenen Wochenende zur zweiten IDM-Runde ins belgische Zolder. Mackels, der als Langstrecken Weltcup-Sieger angereist war, tat sich schwer, auf seiner Heimstrecke in Fahrt zu kommen. Er beendete den ersten Tag auf dem neunten Rang und hielt diese Position auch im ersten Qualifying am Freitag.

Unglücklicherweise hatte der Belgier im zweiten Zeittraining am Samstag nach einer Kollision keine Chance mehr, seine Rundenzeiten noch zu verbessern und ging beide Rennen von Startplatz 13 aus an.?? Schon im ersten Lauf lieferte Mackels einen sauberen Start ab. Im Laufe der ersten Runde schnappte er sich ganze fünf Gegner und lag danach auf dem achten Rang. Nachdem er sich in Runde 4 kurzzeitig auf Position sieben nach vorne kämpfen konnte, musste er diesen Platz jedoch schon bald wieder abgeben und wurde zum frühzeitigen Rennabbruch auf Position 8 geführt.

«Natürlich muss ich zugeben, dass das nicht das einfachste Wochenende für mich war», schildert der Belgier. «Beim Testen hier war ich wirklich zuversichtlich, denn wir hatten schon nach wenigen Runden einen guten Rhythmus. Leider konnten wir diesen an diesem Wochenende nicht finden. Das Tempo der ersten Drei konnten wir einfach nicht mitgehen. Mit dem Renntempo war ich recht zufrieden, das war deutlich besser als im Qualifying.»

Im zweiten Rennen lag Mackels vom Start bis zum frühzeitigen Ende auf Rang 10, inklusive eines ungewöhnlichen Manövers zur Halbzeit im Bereich der Schikane. Dabei befand sich der 31-Jährige in Schlagdistanz und wollte sich sein Angriffsmanöver für die letzten Runden aufheben, doch der Rennabbruch nach nur 14 Runden, Jan Halbich war gestürzt, durchkreuzte seine ehrgeizigen Pläne.?

«Für das zweite Rennen haben wir eine Änderung vorgenommen, die das Motorrad zum einen Teil verbessert, aber auf anderer Seite wieder etwas verschlechtert hat», so sein Kommentar zu Lauf 2. «Leider habe ich am Kurvenausgang immer etwas zu viel verloren, um richtig zuschlagen zu können. Erneut hatte ich Pech mit der roten Flagge, denn ich hatte das Gefühl, dass ich schon noch ein oder zwei Gegner vor mir in der Schlussphase hätte überholen können. Am Ende waren die Rennen besser, als das, was ich nach dem Qualifying erwartet hätte, aber natürlich erwarte ich für die nächste Runde deutlich mehr.»

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