Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Lucy Glöckner: «In Schleiz will ich es besser machen»

Von Esther Babel
Ein Top-Ten-Ergebnis in der IDM Superbike war für die Kawasaki-Fahrerin auch in Zolder drin. Doch zwei Stürze, einer im Warm-up und einer im zweiten Rennen, vermiesen ihr die belgische Wochenend-Bilanz.

Jede Medaille hat zwei Seiten. Das bekam das Kawasaki Schnock Team Motorex am vergangenen Wochenende in Zolder zu spüren. Teamchef Rainer Schnock schickte seine Fahrer wieder in drei Klassen an den Start: Lucy Glöckner in der IDM Superbike 1000, Gabriel Noderer in der IDM Supersport 600 und den Schweizer Philippe Cavegn in der Nachwuchsklasse IDM Supersport 300.

Lucy Glöckner startete in der IDM Superbike aus der vierten Reihe mit der Kawasaki ZX-10R. Der Platz behagte ihr nicht. «Schon wieder die 12. Position, das dritte Mal hintereinander», grummelte sie. «Dabei wollte ich mich im Qualifying an einen schnellen Fahrer hängen, so dass ich eine super Rundenzeit hinbekomme, aber dann hat mich ein anderer behindert und das war´s.»

Im Warm-up dann der Abflug, Glöckner kam mit dem Kopf auf und eine Stippvisite im Medical Center war fällig. Das Team um Rainer Schnock und Techniker Roman Raschle stellte ihr nach diesem Abflug frei, am Rennen teilzunehmen oder nicht. «Doch wo selbst einige hartgesottene Profis den Rückzug antreten würden, ging Glöckner in die Offensive», berichtet der Teamchef. Glöckner schaffte als Zehnte des ersten Rennens sogar den Sprung in die Top Ten und ließ dabei selbst ihren Markenkollegen Mathieu Gines einen Platz hinter sich.

Im zweiten Rennen war für Glöckner nach drei von 17 Runden Schluss. Am Ende der Start-Ziel-Geraden kam sie vor dem Einbiegen in die lange Linkskurve auf die Streckenbegrenzung. «Im gleichen Moment bin ich auch schon gelegen», berichtete die 27-Jährige. In der IDM Superbike 1000-Gesamtwertung ist Glöckner momentan Zwölfte.

«Ich muss ehrlich zugeben, dass der Sturz im Warm up gesessen hat», offenbart Glöckner anschließend. «Im zweiten Lauf wollte ich es besser machen und in den ersten Runden sah es auch genau so aus, wie ich mir es vorgestellt hatte. Nach einem kleinen Fehler meinerseits musste ich leider wieder zu Boden gehen. Das war ein Wochenende zum Vergessen. Leider, obwohl ich mich auf Zolder sehr gefreut hatte. Ein großes Dankeschön geht an mein Team, die mein Motorrad nach dem Sturz so schnell wieder perfekt hingestellt und mir volles Vertrauen geschenkt haben. In Schleiz werde ich es dann besser machen.»

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