Sarah Heide: Chef will Punkt feiern wie einen Sieg
Ähnlich wie das Schleizer Dreieck gehört auch die Strecke in Zolder, auf der vergangenes Wochenende der fünfte und sechste Lauf der IDM Superbike Lauf gestartet wurde, zu den körperlich anstrengendsten Herausforderung im IDM-Kalender. Sarah Heide vom Team Suzuki Laux stellte sich dieser Herausforderung und lieferte im Training rasch wieder die Zeiten aus dem Vorjahr. Ein Zeichen, dass es mit ihrem lädierten Bein immer weiter voran geht.
Die Punkte verpasse sie allerdings denkbar knapp. «Es war körperlich sehr anstrengend und heiß», beschreibt sie ihr Wochenende. «Im ersten Rennen war mein Start super und ich war schon auf Platz 17 vorgekommen. Ich wollte an der Gruppe vor mir unbedingt dran bleiben, doch dann rutschte mir das Hinterrad weg und ich fand mich am Ende des Feldes wieder. Nach zwei Runden fand ich meinen Rhythmus und ich konnte noch auf Platz 19 vorfahren.»
Für das zweite Rennen versuchte man, es mit einer geänderten Fahrwerkseinstellung besser zu machen. Doch den gewünschten Erfolg brachte das nicht, eher das Gegenteil trat ein. «Das zweite Rennen war deutlich schwieriger, da meine Suzuki nicht das machte, was sie sollte», erklärt Heide. «Die Änderungen in der Pause erwiesen sich als Schuss in den Ofen. Durch die Patzer meiner Konkurrenten konnte ich jedoch noch auf Platz 16 ins Ziel fahren, leider zum zweiten Mal die Punkte verpasst.»
«In Zolder ist es vom Layout schwierig, die Suzuki abzustimmen», fügt Stefan Laux an. «So drehten wir uns ein wenig im Kreis, leider brachten die Änderungen für das zweiten Rennen nicht den Erfolg. Schade, denn wenn es geklappt hätte, wäre vielleicht ein Punkt drin gewesen. Somit müssen wir uns weiter gedulden, den ersten IDM-Punkt werden wir feiern wie einen Sieg.»