Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jan Mohr legt sich mit WM-Pilot Haslam an

Von Esther Babel
In der IDM Superbike wird auch für Jan Mohr die Luft an der Spitze dünner. An seinen Start-Fähigkeiten will der Österreicher unbedingt noch etwas tun. Denn vom Speed her passt es in Sachen Podest, nur beim Start hakt es.

Jan Mohr vom Team BCC-alpha-Van Zon-BMW hatte die freie IDM-Zeit genutzt und im Vorfeld bereits seine Testrunden in Most gedreht. Sein Einsatz machte sich dann auch in den Trainings zum dritten IDM-Lauf der Superbike-Saison 2022 bezahlt. Der Österreicher eröffnete mit seiner Zeit von 1:34,204 min. die zweite Startreihe. Im Freien Training hatten er und seine Mannschaft noch mit der Technik zu kämpfen, aber nach dem Tausch des Killswitch, zu deutsch Zündunterbrecher, lief die BMW den Rest des Wochenendes einwandfrei und bescherte Mohr in den beiden Rennen die Plätze 6 und 5.

«Im ersten Rennen habe ich mir Leon Haslam und Vladimir Leonov geschnappt», berichtet Mohr, der sich in der Verfolgergruppe auch nicht von großen Namen und ehemaligen Superbike-Vize-Weltmeistern aus der Ruhe bringen ließ. «Vor allem der Fight mit Haslam war cool. Ich war zum Schluss megaknapp dran, aber dann war leider das Rennen zu Ende.»

Freuen durfte sich Mohr dann dank des Reverse-Grid im zweiten Rennen über seinen Startplatz in der ersten Startreihe. Doch die Freude währte nicht lange und der Plan, sich mit einem Raketenstart an die Spitze zu setzen, ging nicht auf. «Denn mein Start war die größte Katastrophe», lautet Mohrs Statement. «Es nervt mich ehrlich gesagt, dass ich das immer mal wieder verkacke. Wir haben schon viel versucht.»

«In Most habe ich dann die Einstellung von Markus Reiterberger übernommen», verrät er. «Beim ersten Rennen war es okay und in Rennen 2 wollte ich einen raushauen. Denn meine Pace war der Hammer, aber das mit dem Raushauen hat dann leider nicht geklappt. Ich konnte mich nach dem miesen Start aber schnell wieder vorarbeiten. Es waren coole Fights und der fünfte Platz geht okay. Aber vom Speed her, wäre auch ein Podestplatz möglich gewesen.»

Punktestand nach 6 von 14 Rennen

1. Markus Reiterberger (D/BMW) 145 Punkte
2. Florian Alt (D/BMW) 78 Punkte
3. Toni Finsterbusch (D/BMW) 77 Punkte
4. Jan Mohr (A/BMW) 64 Punkte
5. Julian Puffe (D/BMW) 59 Punkte
6. Rob Hartog (NL/Yamaha) 50 Punkte
7. Pepijn Bijsterbosch (NL/BMW) 48 Punkte
8. Kamil Krzemien (PL/BMW) 45 Punkte
9. Vladimir Leonov (RUS/Yamaha) 41 Punkte
10. Leon Haslam (GB/Kawasaki) 29 Punkte
11. Daniel Kartheininger (D/Yamaha) 27 Punkte
12. Hikari Okubo (J/Honda) 27 Punkte
13. Bastien Mackels (B/Kawasaki) 24 Punkte
14. Philipp Steinmayr (A/Yamaha) 23 Punkte
15. Sandro Wagner (D/Yamaha) 18 Punkte

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