Red Bull Ring: Heisses Pflaster für Bremsen
Nicht nur auf dem Red Bull Ring, wo man nach diversen Geraden auf enge Kurven zurauscht, ist bei den Bremsen besondere Standfestigkeit gefragt.
Da es in der Steiermark speziell beim IDM-Besuch bei den Aussentemperaturen immer heiss hergeht, wurden an die Bremsen wieder besondere Herausforderungen gestellt. Das Thermometer stieg auf weit über 30 Grad.
Viel kühler war es auch im Rennen nicht. «Ich war in einem Pulk unterwegs», berichtete Yamaha-Pilot Matej Smrz. «Doch den Windschatten habe ich gar nicht richtig ausgenutzt. Sonst hätte meine Bremsflüssigkeit angefangen zu kochen. So habe ich dann immer ein wenig den Fahrtwind gesucht.»
«Der Red Bull Ring ist eine Bremsen-Mörderstrecke», bestätigt auch Emil Braun, oberster Hüter der IDM-Technik. «Wir hatten für diesen IDM-Lauf auf Antrag der Superbike-Teams, aus sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten also nur bei unserer schnellsten Klasse, einen wahlweise einsetzbaren verbesserten Radial-Bremszylinder mit einem höheren Innendurchmesser freigegeben», schildert Braun. «Die Bremsausfälle und Bremsprobleme der vergangenen Jahre haben sich dadurch deutlich verringert. Manche Teams haben auf diese Möglichkeit verzichtet; dadurch blieben die Schwierigkeiten schwer lösbar.»