Marvin Fritz: IDM Superbike Einstand mit Pokal
Marvin Fritz - mit Teamwork aufs IDM Podest
Am vergangenen Wochenende fiel der Startschuss für die neue Saison der IDM auf dem Lausitzring. Marvin Fritz, nach einem weiteren Klassenwechsel jetzt in die IDM Superbike aufgestiegen, debütierte beim ersten Rennen der Saison mit einem vierten Platz als bester Privatier. Beim zweiten Rennen des Tages feierte Fritz mit einem dritten Platz sogar sein erstes Podium in der Superbike Klasse.
Es war eine lange Rennwoche für den Bayer-Bikerbox Langenscheidt Racing Piloten. Bereits am Montag hatte der 23-Jährige Gelegenheit, mit seiner neuen von Cheftechniker Sepp Buchner vorbereiteten Yamaha YZF-R1M erste Runden auf dieser Rennstrecke zu absolvieren. «Die Yamaha verfügt über wesentlich mehr elektronische Raffinessen als das Superstock-Bike des Vorjahres», erklärt Fritz. «Durch eine Traktions- und Wheelie Kontrolle kann ich die Power meiner Yamaha besser dosieren, ich kann z.B. früher ans Gas.»
Beim ersten Lauf aus der zweiten Startreihe gestartet, rangierte Marvin Fritz nach den ersten Runden auf Platz 5 in seiner Klasse und Platz 7 in der Gesamtwertung. Nach der vierten Runde konnte Fritz den Zweikampf mit Marco Nekvasil für sich entscheiden. Zwei Runden später hatte Fritz auch den Rückstand zu Superbike-Pilot Jan Halbich aufgeholt. Im siebten Umlauf ging Fritz an Halbich vorbei und sicherte sich den vierten Rang.
Zwar konnte Marvin Fritz zur Rennmitte seine persönlich schnellste Rennrunde von 1.40.075 abliefern und sich damit ein wenig von den Verfolgern absetzten, aber ein Anschluss an die Spitzengruppe mit dem Team Yamaha MGM (Neukirchner und Alt) und Van Zon-Remeha-BMW (Gines) war nicht mehr zu realisieren.
Der zweite Lauf lief für Fritz noch besser. Gleich in der zweiten Runde nahm der Bayer-Bikerbox Langenscheidt Pilot hinter den Führenden Neukirchner und Gines die Verfolgung auf und unterstrich seine Leistung mit der besten Rundenzeit. In den folgenden Runden war der Kampf um Platz 3 entbrannt, Fritz hatte alle Hände voll zu tun, um den Anschluss an Neukirchner nicht zu verlieren. Und hinter ihm lauerte ein Pulk mit über vier Fahrern wie Florian Alt. Doch Fritz behielt die Oberhand und sicherte sich nach weiteren sieben Runden mit nur 0,6 Sekunden Rückstand auf Neukirchner den verdienten dritten Podiumsplatz.