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Interessengemeinschaft Gespannrennen erhofft Klarheit

Von Rudi Hagen
Die IGG hofft auf klare Aussagen zur IDM

Die IGG hofft auf klare Aussagen zur IDM

Die Interessengemeinschaft Gespannrennen tagt an diesem Wochenende im sächsischen Kriebstein. Man hofft auf die Teilnahme von Henning Putzke, Leiter BMW Motorrad Deutschland, um mehr über die IDM 2017 zu erfahren.

Wenn es bisher eine verlässliche Variante bei den Rennen zur IDM gab, dann war es die IGG, die Interessengemeinschaft Gespannrennen. Die Gruppe ist bei allen Rennen mit einem eigenen Zelt im Fahrerlager vertreten, offen für alle Besucher bei Kaffee und Kuchen. Sie informiert umfassend über das Geschehen im Gespannsport.

An diesem Wochenende trifft sich die IGG im mittelsächsischen Kriebstein zur jährlichen Versammlung. «Zirka 80 Leute sind zum Teil schon am Freitag eingetroffen», sagt Dieter Eilers vom Vorstand der IGG, «am Samstag machen wir einen Ausflug zum Schloss Augustusburg, wo es eines der bedeutendsten Zweiradmuseen Europas gibt, und danach geht es weiter zum Sachsenring, wo uns Uwe Neubert eine Führung durch das Raceoffice, den Tower und die Zeitnahme vermittelt hat.»

Was der Seitenwagenszene jedoch förmlich unter den Nägeln brennt, ist die IDM-Saison 2017. «Wir glauben, dass die Hersteller großes Interesse daran haben, die IDM stattfinden zu lassen», macht Eilers Mut, «und die Termine und die Rennstrecken stehen ja auch schon fest, aber was fehlt, ist doch die endgültige Veröffentlichung der teilnehmenden Klassen durch die IVM.»

Auf ihrer Internetseite schreibt die IGG: «Wir vom Vorstand sind der Meinung, dass auch im Jahre 2017 durch die Bekanntgabe von Terminen und Rennstrecken die Weichen für eine solide IDM gestellt sind und alle Teams sich wie gewohnt vorbereiten sollten und können. Auch wenn der Umstieg der WM auf Motoren mit 600 ccm beschlossene Sache war und dieses leider zeitgleich auf die geänderten Promotor-Verhältnisse in der IDM trafen, können wir dennoch beruhigt in die Zukunft schauen, denn bereits vor Jahren haben wir den Weg frei gemacht für die Teilnahme der F2-Sidecars innerhalb der IDM. Somit steht einer eigenen Wertung F2/600 ccm bei jedem IDM-Rennen nichts mehr im Wege. Das neue Reglement 2017 berücksichtigt laut DMSB zudem auch die F1-Sidecars mit 600ccm-Motoren, die dann zusammen mit den F1-Gespannen der Königsklasse (1000 ccm) gewertet werden können.»

In der abendlichen Versammlung werden diese Dinge zur Sprache kommen, denn viele Teams nutzen die Möglichkeit des Meetings, um hier Näheres zu erfahren. Insgeheim hofft man auf die Teilnahme von Henning Putzke vom Industrieverband Motorrad, der ja schon frühzeitig angekündigt hatte, dass die Sidecars fest in die Planungen zur IDM integriert sind. Danach hoffen alle darauf klarer zu sehen.

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