Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Konkurrenz wünscht Steinhausen/Kölsch gute Besserung

Von Conny Fulk
Nachdem Jörg Steinhausen und Axel Kölsch verletzungsbedingt den Rest der Saison pausieren müssen, wird der Kampf um den Titel nun wieder spannend.

Jörg Steinhausen und Axel Kölsch galten in dieser Saison als klare Favoriten, wenn es um den Titel-Gewinn ging. Bereits die drei ersten Rennen konnte das Gespann gewinnen. Doch nach einem fürchterlichen Unfall beim Seitenwagen-WM-Lauf in Rijeka, müssen die Deutschen nun ihre Verletzungen auskurieren – die Saison ist gelaufen.

Im Kampf um die Meisterschaft rücken die direkten Verfolger nun nach und geben sich zuversichtlich.

«Sportlich gesehen ist es natürlich nicht gerade schön, dass Steinhausen ausfällt, aber wir haben so eine realistische Chance, unseren Titel zu verteidigen. Als Jörg in der IDM sein Comeback feierte, war uns klar, dass wir es schwer haben würden. Die beiden sind schon verdammt stark», meint André Kretzer.

Auch Kurt Hock und Enrico Becker sehen die neue Saison von zwei Seiten. «Erst einmal abwarten. Es liegen noch viele Rennen vor uns. Ein Unfall oder eine Verletzung kann uns alle treffen. Erst beim Finale in Hockenheim werden wir sehen, wer Meister wird. Sicher ist es sehr schade, dass die Zweikämpfe mit Jörg und Axel nun erstmal Geschichte sind. Wir sind sehr gerne gegen die beiden gefahren. Aber die Gesundheit steht klar im Vordergrund und ich hoffe, dass beide schnell wieder auf die Beine kommen», erzählt Enrico Becker. «Letztes Jahr hatten wir das Pech am Hacken kleben, diese Saison hat es halt einen anderen getroffen», so Becker weiter.

Kurt Hock sagt mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht: «Natürlich sind wir nicht schadenfroh, aber ich sag mal so, in der Meisterschaft fällt durch den Unfall von Steinhausen/Kölsch schon ein sehr starker Konkurrent aus. Aber auch von mir gute Besserung.»

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