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Nürburgring: Sieg im Regen für Kretzer/Lehnertz

Von Conny Fulk
Das auf acht Runden angesetzte Sprintrennen wurde bei typischem Eifelwetter gestartet und endete mit einem knappen Sieg von André Kretzer/ Jens Lehnertz.

Nach dem Start waren es zunächst Kurt Hock und Enrico Becker, die die 15 Gespanne in die ersten Runden führten. Durch den starken Regen gab es bereits in der ersten Kurve mehrere sich drehende Gespanne, wodurch das Feld weit auseinander gerissen wurde.

Zu Beginn konnte Hock einen Vorsprung von 0,5 Sekunden herausfahren, doch Kretzer/Lehnertz blieben konstant dran und griffen in der vierten Runde an. Mit einem beherzten Bremsmanöver ging Kretzer an Hock vorbei. Der Meister von 2013 konnte danach die Führung bis ins Ziel behaupten, auch wenn Hock noch einmal in der letztem Kurve gefährlich nahe kam.

Ein ebenfalls spannender Zweikampf entbrannte hinter dem Führungsduo zwischen Josef Sattler/Stefan Trautner und den Gastfahrern Uwe Gürck/Manfred Wechselberger. Nach dem Start war Sattler Dritter, doch die Gäste gingen schon in der zweiten Runde vorbei.

Nur einen Umlauf später drehte sich Gürck ins Aus, konnte aber weiter fahren. Viel Zeit hatte das Gespann nicht verloren, so dass sie schnell wieder in das kurze Rennen fanden. Nach nur einer weiteren Runde stellten sie die alte Reihenfolge wieder her und bremsten sich auf Platz 3 zurück. Sattler/Trautner blieb nur der undankbare vierte Rang.

Eine kleine Besonderheit beim IDM-Seitenwagen-Rennen am Nürburgring war der Start vom Gespann mit Dieter Eilers und Patrick Vincon. Bei den ersten Rennen teilte sich Vincon als Fahrer das Gespann zunächst mit Katrin Meyer. Doch die Neueinsteiger verunfallten in Zolder, wobei sich Meyer einen Fußbruch zuzog und länger pausieren muss.

Damit die Nummer 48 überhaupt starten konnte, entschied man sich im Team, die Fahrerpaarung umzubauen und den erfahrenen Eilers, der eigentlich vom aktiven Sport zurückgetreten ist, als Fahrer einzusetzen und Vincon als Beifahrer. Beim Sprintrennen am Nürburgring wurden sie Siebte.

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