IDM Supersport: Samstag ist Günther-Tag
Samstags-Sieger Jesco Günther
Bei der IDM am vergangenen Wochenende in der Motorsportarena Oschersleben holte Jesco Günther auf seiner Yamaha YZF R6 den zweiten Sieg der Saison in der Klasse Supersport. Nachdem er die Pole-Position nur um den Hauch von 5/1000 Sekunden verpasste, startete der Wuppertaler hinter dem Österreicher Günther Knobloch von der zweiten Position ins Rennen.
Schon in der ersten Kurve eroberte er sich die erste Position und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Auf den folgenden Plätzen fuhr Günther Knobloch vor seinem Teamkollegen David Linortner ins Ziel. Mit diesem Sieg baute Jesco seine Führung in der Meisterschaft auf 14 Punkte aus.
«Der Samstag ist schon ein sehr harter Tag», erklärte er anschliessend. «Den ganzen Tag die Konzentration hochzuhalten ist sehr schwer und anstrengend. Ich bin jedenfalls super happy und muss meinem Team ein großes Kompliment aussprechen. Mein Motorrad wird immer besser und ich lerne es auch immer besser zu verstehen. Es macht Spass, mit einem Motorrad zu fahren, das besser ist als man selbst. Da kann ich mich fahrerisch steigern. Ich habe eine super Truppe hinter mir.»
Beim Sonntags-Rennen konnte sich der Yamaha-Pilot wieder vom Start weg an die Spitze setzen. Es bildete sich diesmal eine Kampfgruppe aus vier Fahrern, die sich wirklich gar nichts schenkten. Nach der Hälfte des Rennens schlüpfte Daniel Sutter an Jesco Günther vorbei auf den ersten Platz. Bei Günther liess in den letzten Runden der Vorderreifen etwas nach und er konnte auch die zweite Position nicht mehr halten. Am Ende fuhr Daniel Sutter aus der Schweiz vor dem Österreicher Günther Knobloch und Jesco Günther über die Ziellinie. Günther verteidigt mit diesem dritten Platz seine Führung in der Meisterschaft und freut sich auf das Rennen auf dem Nürburgring in zwei Wochen.
«Der Start und die erste Kurve hat ganz gut geklappt», sagt Günther, «und so langsam finde ich es vorneweg zufahren gar nicht so schlecht. Als mich nach einigen Runden der Daniel Sutter überholte, fiel es mir etwas leichter die Pace mitzugehen. Aber in den letzten Runden hatte ich Probleme mit meinem Vorderreifen bekommen. Da konnte ich auch nicht mehr an Daniel dranbleiben und hatte mich dazu auch noch verbremst. Dabei ist auch Günther Knobloch vorbei und ich fuhr nur noch auf Ankommen. Alles in allem war ich jetzt bei allen vier Rennen auf dem Podium, führe die Meisterschaft an und das kann sich sehen lassen. Auch wenn es heute nur der dritte Platz war bin ich sehr zufrieden.»