Doppelter Heimsieg
Knobloch kennt sich aus in Österreich
Dem Qualifying der IDM Supersport auf dem Salzburg Ring drückte das Gerin-SKM-Team seinen Stempel auf. Günther Knobloch war in allen Sitzungen Schnellster, sein Teamkollege David Linortner überzeugte ebenso. Mit der drittschnellsten Zeit positionierte der erst 20-jährig Wiener, der nur unweit vom Salzburgring in Strobl aufgewachsen ist, seine Yamaha in Reihe eins.
Das Rennen am Samstag wurde einige Runden von Knobloch und auch Linortner angeführt. Bei der Zieldurchfahrt hatte jedoch der Gaststarter Thomas Berghammer die Nase vorne. Berghammer wurde jedoch wurde er kurz danach aus der Wertung genommen, da seine Honda nicht dem IDM-Reglement entsprach. Für die beiden Piloten des Gerin-SKM Teams hatte diese Feststellung nur kosmetische Bedeutung. Da Berghammer Gastfahrer war, hatten Knobloch und Linortner ohnehin die Punkte für Sieg und Rang zwei erhalten. Knobloch war damit in der Gesamtwertung auf Rang zwei, Linortner auf Rang vier nach vorne gefahren.
Das Rennen am Sonntag brachte wieder eine Doppelführung der beiden Österreicher mit sich Ab Rennmitte konnte sich Knobloch jedoch vom Verfolgertrio absetzen und gewann wie bereits 2007 beide Rennen. «Das Wochenende war absolut perfekt», schwärmte Knobloch, «besser geht es nicht. Ich meine, was soll ich sagen? In allen Sessions schnellster. Pole-Position, zwei Siege, im Nassen und im Trockenen schnellste Rennrunde und am Sonntag zudem neuer Streckenrekord. Am Samstag dann noch ein Doppelsieg gemeinsam mit Lino – einfach sensationell. Danke auch an dieser Stelle an die Jungs vom Team, die das ganze Wochenende über perfekt gearbeitet und uns absolut siegfähige Bikes hingestellt haben. Ein Doppelsieg zu Hause ist natürlich doppelt schön. Dass ich damit auch in der Gesamtwertung mächtig Meter gemacht habe, ist aber mehr als nur ein angenehmer Nebeneffekt. An Sutter bin ich in der Gesamtwertung schon am Samstag vorbei gezogen, auf Jesco Günther habe ich das Wochenende wieder 14 Punkte gut gemacht, ich denke, so werden wir weiter arbeiten.»