Stefan Kerschbaumer stürzt ins Wochenende
Eine Yamaha vor der Grundreinigung
«Tag eins in Zolder ist zumindest auf der Strecke vorbei», erklärte IDM Supersport-Pilot Stefan Kerschbaumer am Freitagabend nach den freien Trainings zum zweiten IDM-Wochenende der Saison 2013.
Nachdem der erste Tag des Zolder-Wochenendes am Freitag kurz nach 9 Uhr mit dem ersten Training begonnen hatte und Stefan Kerschbaumer nach sechs Runden seine Yamaha per Highsider in den belgischen Kies warf, hatten die Mechaniker gleich den optimalen, wenn auch ungewollten Frühsport. Doch sie schafften es in etwas mehr als einer Stunde, dass der Österreicher im zweiten Zeittraining zumindest noch einen kurzen Funktionstest machen konnte.
«Es war im ersten Training kaum Grip da», schildert Kerschbaumer, «aber ich dachte, dass es schon noch ein bisschen schneller gehen müsste und prompt lag ich da. Mir geht es soweit gut, aber das Motorrad sah schon nicht gut aus. Danke an das Team für die schnelle und gute Arbeit.»
«Ihm ist zum Glück nichts passiert», meint Techniker Daniel Rauh, «aber am Motorrad war allerhand zu tun. Der Heckrahmen war krumm, Lenker, Verkleidung und viele Kleinigkeiten. Aber jetzt läuft sie wieder.» So konnte Kerschbaumer im dritten Training am Freitag-Nachmittag noch einmal ordentlich trainieren und war am Ende ganz zufrieden mit seinen Zeiten.
«Die Strecke ist nicht schlecht», hält er fest. «Halt komplett anders als die meisten Strecken auf denen wir fahren. Durch die fehlende Zeit vom Freitagmorgen kann ich mit Rang 7 und rund 0,6 Sekunden Rückstand auf die Spitze im letzten Durchgang ganz gut leben.»
Am Samstag holte sich der Österreicher den sechsten Rang im ersten Qualifikationstraining. Vielleicht bedeutet dies schon die endgültige Platzierung, denn für den Samstagnachmittag verheissen die Wettervorhersagen nichts Gutes.