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Pirelli beherrscht die IDM Supersport

Von Esther Babel
Fast alle Piloten der IDM Supersport setzen auf Pirelli-Reifen. Dunlop ist nur noch mit drei Piloten vertreten. In der Superbike-Klasse soll der Titel her, doch die Konkurrenz ist gross.

Nachdem kurz vor dem IDM-Lauf auf dem Schleizer Dreieck auch noch der aktuelle Meister der IDM Supersport Tatu Lauslehto und der Neueinsteiger Luca Grünwald von Reifenhersteller Dunlop zu Pirelli-Reifen wechselten, ist das Fahrerfeld fast komplett auf Pirelli-Bereifung unterwegs. Lediglich Manou Antweiler, Patrick Zupancic und Marvin Fritz halten Dunlop weiterhin die Treue.

«Ich denke, dass Luca Grünwald, der aktuell Achter der IDM Supersport ist, das Feld an der Spitze in der zweiten Saisonhälfte nochmals ordentlich durchmischen wird», glaubt Pirelli-Racing-Manager Björn Lohmann. «Er hatte bei einem Test in Misano unsere Standardmischungen dabei und war gleich schnell unterwegs.»

«Für Tatu Lauslehto war die Angelegenheit mit dem Wechsel nicht angenehm», glaubt Lohmann. «Denn immerhin bekam er von seinem vorherigen Reifenpartner die volle Unterstützung. Doch bei dem Wechsel auf die Pirelli-Reifen waren seine Fahrwerksprobleme umgehend behoben. Wir haben uns auch schon über einen möglichen Wildcard-Einsatz bei einem Supersport-WM-Lauf unterhalten.»

«Mit diesen beiden Neuzugängen», zählt Lohmann auf, «rüsten wir fast das ganze Feld der IDM Supersport aus. «Das ist für uns eine Bestätigung, dass unsere Produkte gut funktionieren.»

Superbike-Titel steht noch aus

Die Bestätigung für die Superbike-Klasse steht unterdessen noch aus. Im Jahr 2011 holte mit Martin Bauer ein Dunlop-Fahrer den Titel. Im Vorjahr war es mit Erwan Nigon ein Michelin-Pilot. In der aktuellen Tabelle führen mit Markus Reiterberger und Erwan Nigon zwei Pirelli-Piloten in der IDM Superbike. Allerdings haben sie mit Damian Cudlin, Michael Ranseder, Matej Smrz und Gareth Jones ein paar ordentliche Kaliber auf Dunlop-Reifen im Nacken sitzen.

«Unsere Perfomance stimmt auch in der IDM Superbike», ist sich Lohmann sicher. «Im Vorjahr hat uns nur das gute Team gefehlt. Hätten wir da schon das Team von Werner Daemen, in dem jetzt Reiterberger und Nigon unterwegs sind, ausgerüstet, wären wir schon im Vorjahr vorne mitgefahren.»

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