MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stefan Kerschbaumer: «Meisterschaft kein Thema mehr»

Von Esther Babel
Seinen dritten Platz in der Tabelle sichert IDM-Supersport-Pilot Stefan Kerschbaumer nach hinten ab. Aber der Zug nach vorne dürfte nach dem Sachsenring-Ausflug abgefahren sein.

Mit einem vierten Platz im ersten und einem fünften Rang im zweiten Rennen konnte Stefan Kerschbaumer am Sachsenring seinen dritten Rang in der Gesamtwertung der Supersport-Klasse zwar festigen und geht mit einem komfortablen Vorsprung von 61 Zählern in die letzten zwei Saisonevents, doch Kevin Wahr und Roman Stamm konnten ihren Vorsprung im Kampf um den Titel weiter ausbauen.

Zum derzeit Zweitplatzierten Stamm fehlen dem Österreicher 34 Punkte, zum Führenden Wahr sind es 45 Zähler. Obwohl Kerschbaumer und seine Mannschaft in der kurzen Zeit am Sachsenring, es gab keine freien Trainings, kein perfektes Setting hinbekamen, rechnete sich Kerschbaumer Podestchancen aus.

«Es ist immer ein bisschen komisch, wenn du ohne freies Training direkt in die Quali gehst und sofort schnell sein musst», meint er. «Wir hatten uns leider ein wenig beim Setup vertan, was aber nicht unbedingt verwundert, da wir ja irgendetwas ausprobieren mussten.»

«Die Meisterschaft ist jetzt kein Thema mehr», ist sich Kerschbaumer nach den Plätzen 4 und 5 bewusst. «Aber aufs Podium möchte ich hinter Wahr und Stamm auf jeden Fall. Dafür werden wir weiter hart arbeiten und am Hockenheimring neu angreifen. Dort war ich letztes Jahr stark und hoffe, aufs Podium zurückzukehren. Das Sachsenring-Wochenende war schwierig. Die Strecke gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingskursen. Aber viel schwerer wog, dass wir kein freies Training für die Abstimmungsarbeiten hatten. Das ging aber natürlich allen anderen so.»

«Aber wir haben es nicht richtig hinbekommen, dass ich mich sicher und wohl gefühlt habe», lautet sein Fazit. «Ich hatte immer wieder das Problem, dass das Heck massiv gepumpt hat und dadurch konnte ich gerade im Bergabstück zur Karthalle nicht voll attackieren und musste danach immer wieder die Lücken zufahren. Kevin war ganz klar für alle zu stark, aber ich denke, dass mehr drin gewesen wäre. Deshalb bin ich nicht ganz zufrieden. Meinem Team kann ich keinen Vorwurf machen. Ich hätte mich vielleicht etwas mehr quälen und die Probleme ausblenden sollen. Aber dennoch sieht es nicht so schlecht aus. Wieder konstant Punkte gesammelt und Rang 3 gefestigt.»

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