Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Kevin Wahr: «Noch neun Punkte bis zum Ziel»

Von Esther Babel
Mit seinem dritten Doppelsieg in Folge ist dem IDM Supersport-Piloten Kevin Wahr der Titel selbst beim Finale kaum mehr zu nehmen. Nur Roman Stamm hat noch eine Chance.

Nach den beiden Doppelsiegen in Schleiz und am Sachsenring bleibt das Team RS Wahr ERC mit seinem Fahrer Kevin Wahr auch beim Heimrennen in Hockenheim ungeschlagen und holte die Pole-Position und zwei weitere Siege.

Bereits im Training zeigte das Team, dass es auch in Hockenheim um jeden Preis gewinnen wollte und startete mit der Bestzeit und der damit verbundenen Pole-Position in die beiden Rennen. Vom Start weg setzte sich Kevin Wahr beim ersten Rennen in Führung und gab diese zu keinem Zeitpunkt der Rennen ab.

Roman Stamm und Jan Bühn versuchten, die Verfolgung aufzunehmen. Beide Konkurrenten stürzten jedoch bei dem Versuch, die Pace vom Nagolder zu gehen.

Im Zweiten Rennen versuchte es dann der Österreicher Stefan Kerschbaumer und musste ebenfalls nach einigen Runden aufgrund eines Sturzes aufgeben. Der Sieg ging erneut an Wahr. Nach 14 von 16 Rennen führt das Team RS Wahr ERC die IDM Supersport mit 41 Punkten an.

«Der Hockenheimring ist zwar unser Heimrennen, dennoch war es in den letzten Jahren nicht immer einfach für mich, dort auf das Podium zu fahren», schildert der Seriensieger. «Umso mehr freut es mich, dass wir die Serie auch dort fortsetzen konnten. Wir schaffen es immer besser, das Motorrad perfekt auf die Renndistanz abzustimmen. Das ist zwar auf eine einzelne Runde gesehen nicht immer der schnellste Weg, dafür brachte uns das in den Rennen die nötige Konstanz und somit auch die beiden Siege.»

«Besonders schön war es natürlich, dass über 200 Freunde, Gäste und Sponsoren vor Ort waren», beschreibt Wahr sein erfolgreiches Wochenende. «Ich kann mich nur bei dem gesamten Team und allen Beteiligten in meinem Umfeld für dieses geniale Wochenende bedanken. Wir freuen uns jetzt auf die beiden letzten Rennen in der Lausitz und unabhängig von der Meisterschaft, für den Titel benötige ich nur noch neun der 50 möglichen Punkte, möchten wir auch dort um die Siege in den beiden letzten Rennen kämpfen.»

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