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Kevin Wahr: «Die WM ist die logische Konsequenz»

Von Esther Babel
Nach dem Titelgewinn in der IDM Supersport macht sich Kevin Wahr Gedanken über seine Zukunft. Er wirft auch ein Auge auf die Supersport-Weltmeisterschaft.

Mit einem weiteren Doppelsieg um die Krone der IDM Supersport machte das Team RS Wahr ERC mit seinem Fahrer Kevin Wahr den Titel am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring klar. Zwar hätten Wahr neun Punkte aus zwei Rennen gereicht, dennoch setzte der Nagolder seine Siegesserie fort und gewann damit acht Rennen in Folge und bewies, dass er zurecht zum Meister gekürt wurde. Mit neun Laufsiegen gewann das Team mehr als die Hälfte aller Rennen und schaffte es zusätzlich als einziges Team, in allen Rennen zu punkten.

«Das erste Rennen wurde gestartet, als die Rennstrecke noch nicht vollständig abgetrocknet war», erklärt der Seriensieger. «Daher war es nicht ganz einfach, als Führender die Pace zu machen. Doch ich wollte unbedingt den Titel mit zwei weiteren Siegen holen. Das war wirklich eine fantastische Saison, wie wir sie uns alle nicht besser hätten vorstellen können. An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen und mich bei all denjenigen bedanken, die solch eine Saison möglich gemacht haben. Von der Familie und Freunden über technische Partner bis hin zu den Sponsoren hat jeder einzelne zu diesem Erfolg beigetragen.»

«Eine solche Meisterschaft zu gewinnen ist schon was sehr besonders», meinte auch der stolze Papa Bernd Wahr. «Die Art und Weise, wie Kevin und sein Team sie gewonnen hat, ist schon fast unheimlich.»

Die Sponsoren spielen mit

«Auch ich bin stolz, dass wir mit meiner Firma Kraus Racing aus Östringen und der Unterstützung von Bela Kujundzic (Öhlins DTC) die technischen Voraussetzungen für diesen tollen Erfolg stellen konnten», versichert auch Crewchief Lothar Kraus.

«In meiner Funktion als Hauptsponsor und Mentor möchten wir uns zunächst bei allen Beteiligten, besonders aber beim Team, der Familie Wahr und ganz besonders bei Kevin für dieses unglaubliche Jahr bedanken», fügt Stefan Rettberg an. «Die harte Arbeit, die Zielstrebigkeit und der Ehrgeiz jedes Einzelnen waren die Grundlage für die vielen Einzelerfolge und letztlich auch für den hoch verdienten Gesamtsieg. Unser Engagement, aber auch das eingesetzte Kapital waren eine sinnvolle und rentable Investition.»

«Wir, die SKP, werden unser Möglichstes tun, dem Gewinnerteam 2013 den Weg in die Supersport-Weltmeisterschaft 2014 zu eröffnen», versichert Rettberg.

«Die logische Konsequenz aus dem Titelgewinn ist, dass Team mit Fahrer in die nächst höhere Meisterschaft möchten», erklärt auch Kevin Wahr. «Das Team und der technische Stand der Motorräder sind absolut in der Lage, auch in der Supersport-Weltmeisterschaft konkurrenzfähig zu sein. Solch ein Projekt ist aber mit erheblichem Mehraufwand verbunden. Am Ende steht oder fällt es mit der Finanzierung.»

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