MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Roman Stamm: «Kevin Wahr ist ein verdienter Sieger»

Von Esther Babel
In der IDM Supersport kämpfte Roman Stamm bis zum Schluss um den Titel. Doch der Schweizer unterlag und musste sich mit dem Vizetitel begnügen.

Roman Stamm vom Kawasaki Schnock Team Shell Advance hatte beim letzten Rennwochenende auf dem Lausitzring zwar nur noch eine theoretische Chance auf den Gesamtsieg in der IDM Supersport, dennoch ging der 36-jährige hoch motiviert ins Qualifying. Bei nassen und kalten Bedingungen gab es im Qualifying einige Stürze, die alle glimpflich ausgingen. Roman Stamm rutsche ebenfalls im Training weg, blieb aber unverletzt.

Auch seine Kawasaki hatte nicht viel abbekommen, sodass er nach einem kurzen Boxenstopp weiterfahren konnte. Leider reichte es am Ende für Stamm nur für Rang 6 und somit einem Startplatz in der zweiten Reihe.

Der Schweizer kam beim Start ins erste Rennen nicht gut weg und konnte auf den ersten Metern keine Plätze gut machen. Danach arbeitete er sich Platz für Platz nach vorn. Auf Rang 2 war dann Schluss. Zwar konnte Stamm den Vorsprung von Kevin Wahr noch etwas verringern, doch der Sieg und damit der vorzeitige Meistertitel war Wahr nicht mehr zu nehmen.

«Ich hatte nur eine kleine Chance, Kevin den Titel noch wegschnappen zu können», war sich Stamm bewusst. «Immerhin brauchte er nur noch neun Punkte, dennoch habe ich alles gegeben. Kevin ist ein verdienter Sieger, aber Zweiter zu sein bedeutet immer eine Niederlage.»

Im zweiten Rennen sicherte sich Roman Stamm erneut Platz 2 und damit den Vizemeistertitel. «Ehrlich gesagt», erklärte Stamm anschliessend unmissverständlich, «immer Zweiter werden ist doch Scheisse. Klar bin ich nicht 100 Prozent zufrieden mit der Saison. Aber ich habe mit meinem neuen Team einen großen Sprung nach vorn gemacht. 2012 war ich Siebter, dieses Jahr Vizemeister.»

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