Michael Ghilardi (Yamaha):Vorwärtsschritt trotz Sturz
Für Michael Ghilardi, der zurzeit seine erste Saison in der IDM Supersport bestreitet, war das Rennen auf dem Nürburgring erneut sehr lehrreich. Der erste Lauf am Samstagnachmittag nahm im Regen vorzeitig ein unglückliches Ende für den Schweizer. Von
Startplatz 11 kam er zu Beginn gut vom Start weg, sodass er sich Rang 6 schnappte. Doch schon in Runde 2 war alles vorbei.
«Beim Anbremsen kam ich in der ersten Kurve nach Start/Ziel auf die weiße Linie», sagt Ghilardi. Ein Sturz war die Folge. Dabei hatte der junge Schweizer noch Glück. Der nachfolgende Tatu Lauslehto war ihm so dicht auf den Fersen, dass er ihn nach dem Sturz beinahe touchiert hätte.
Nach der Wasserschlacht am Samstag kam dem Yamaha-Piloten das trockenere Wetter zum zweiten Lauf am Sonntag entgegen. «Das Rennen lief eigentlich ganz gut», erklärt Ghilardis Mechaniker Swen Nikella, nachdem sein Schützling als Elfter im Ziel angekommen war. «Er fuhr 1:32er-Zeiten. Leider ging es nicht schneller, weil wir den falschen Reifen gewählt hatten.»
«Grundsätzlich hatten wir Pech mit dem Wetter», fügt er noch an, «und wir haben gepokert. Die Reifenwahl ging leider nicht auf. Michael war dieses Wochenende dennoch gut drauf und er macht riesige Schritte. Das Paket passt.»