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Georg Fröhlich: «Nur die Kohle zählt»

Von Andreas Gemeinhardt
Georg Fröhlich gibt nicht so schnell auf.

Georg Fröhlich gibt nicht so schnell auf.

Für Georg Fröhlich endete die Saison 2009 nach einem Unfall in Assen vorzeitig. Dieser Rückschlag könnte für den Wechselburger schwerwiegende Spätfolgen nach sich ziehen.

Bei der Zieldurchfahrt zum vorletzten IDM-Supersport-Rennen in Assen verunglückte Georg Fröhlich schwer und zog sich dabei eine Fraktur des rechten Fusses sowie eine Gehirnerschütterung zu. «Nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, trage ich jetzt keinen Gips mehr», berichtet der 21-jährige Wechselburger. «Dafür habe ich einiges an Metallplatten und Schrauben im Fuss.» Nachwirkungen der Gehirnerschütterung verspürt Fröhlich keine mehr. An die Krücken ist er aber noch einige Wochen gebunden. Georg fährt täglich nach Chemnitz zur Reha, um sein verletztes Fussgelenk beweglicher zu machen.

«Für 2010 sieht es im Augenblick rabenschwarz aus, da die Honda bei dem Unfall komplett zerstört wurde und der Totalschaden die Kosten für uns noch weiter in die Höhe getrieben hat», erklärt Fröhlich. «Es wäre schön, wenn es weiter gehen könnte. Aber im Motorradrennsport kommt es nicht auf deine fahrerische Leistung, sondern ausschliesslich auf jede Menge Kohle, die du jährlich hinlegen musst, und das berühmte «Vitamin B» an. Trotzdem nehme ich auch positive Aspekte mit in die Winterpause. Immerhin habe ich es geschafft, in meiner ersten Supersport-Saison in die Top-10 zu fahren. Ausserdem bin ich zäh und gebe nicht so schnell auf.»
 

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