IDM Schleiz: Enderlein revanchiert sich mit SSP-Sieg
Mit leichter Verzögerung ging es für die IDM Supersport-Piloten kurz nach 15 Uhr in das zweite Rennen des Tages. Polesetter Max Enderlein musste sich nach der Startrunde hinter Marc Buchner, Vormittagssieger Luca Grünwald und dem Australier Tom Toparis anstellen. Doch das Feld war nach den ersten beiden Runden noch dicht beisammen, dass noch für jeden alles drin war.
Nicht gestartet waren Moritz Jenkner, der am Vormittag gestürzt war, Bastian Ubl, Angelo Labita und Gastfahrer Rico Vetter. Die Führung in der Superstock-Wertung übernahm der zum Team MGM gewechselte Niederländer Milan Merckelbagh. An der Spitze blieb es in der Anfangsphase ruhig. Vorne lagen Buchner, Grünwald, Toparis und Enderlein dicht beieinander. Dahinter tat sich erst eine kleine Lücke zu den Verfolgern auf, angeführt von Daniel Rubin, doch gemeinsam schloss man wieder zur Spitze auf. Mit dabei auch Sander Kroeze, Martin Vugrinec und Christoph Beinlich. Dahinter war erst mal Pause bis zu Dominik Rubin.
Meter für Meter robbte sich Enderlein an den Führenden heran und war in der sechsten Runde an dessen Hinterrad angekommen. Ein Sturz wurde von der Startnummer 7, Gabriel Noderer, vermeldet. Bei Halbzeit war das Feld wieder dicht zusammengerückt und Buchner auf Platz 1 und Beinlich auf Platz 8 trennten keine drei Sekunden. Eine spannende Schlussphase war garantiert und die IDM-Piloten zeigten das eine oder andere Überholmanöver.
An der Spitze blieb es unterdessen ruhig, doch das letzte Wort war noch längst nicht gesprochen. Ab Platz 6 riss die Gruppe in den letzten Runden auseinander. Drei Runden vor Schluss hieß der Führende dann Max Enderlein und für Buchner ging es zurück auf Platz 4. Dazwischen waren Vugrinec und Toparis in Lauerstellung. Gestürzt waren Guus Boes und Come Genen und Luca Grünwald hatte eine 1.47er-Runde gedreht statt wie sonst ein 1.28 und cruiste auf Platz 12 um den Kurs.
Nach 15 Runden hieß der Sieger Max Enderlein. 0,046 Sekunden dahinter wurde Martin Vugrinec Zweiter, Tom Toparis blieb Rang 3. In Sichtweite des Podests rauschten Buchner, die Brüder Rubin und Kroeze über die Ziellinie. Den Lauf der Superstock-Klasse gewann Stefan Ströhlein vor Merckelbagh und Tom Konen.