Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Chris Beinlich glänzt beim Heimrennen in Schleiz

Von Esther Babel
Der IDM Supersport-Pilot aus Thüringen zeigte nach dem Umstieg auf die Kawasaki ZX6-R sein insgesamt bisher bestes IDM-Wochenende der Saison 2019. In Most will er daran anschließen.

Christoph Beinlich vom Team Kawasaki Weber Motos Racing hatte beim Rennen auf dem Schleizer Dreieck wohl ein wenig mehr Adrenalin im Blut als bei den sonstigen IDM-Supersport-Rennen. Immerhin ist der Kawasaki-Pilot im gerade mal 30 Kilometer entfernten Pößneck zuhause. Mehr Heimrennen geht fast nicht. Zur Vorbereitung auf das für ihn wichtigste Rennen des Jahres hatte Beinlich im Vorfeld auf der Naturrennstrecke gestestet und war gut gerüstet. Nach dem Training freute er sich mit Rang 5 in der zweiten Startreihe über seinen bisher besten Startplatz in der IDM Supersport.

«Schleiz ist immer ein wenig stressig», verriet er. «Auch neben der Strecke. Sponsoren, Fans, Familie, Freunde. Da bleibt kaum Zeit. Aber ich bin natürlich froh, dass alle kommen. Das Quali war mega. Ich bin ja ehrlich gesagt noch nicht so der Quali-Fahrer. Aber ich habe mich gut gefühlt und hatte zwei freie Runden. Mit den neuen Reifen konnte ich dann eine gute Zeit setzen.»

Den Startplatz konnte Beinlich auch im ersten Rennen halten. Nach einem guten Start reihte er sich gleich in die Spitzengruppe ein, hielt sich aus den wilden Scharmützeln so gut es ging raus und fuhr mit Zeiten ähnlich wie Spitze den fünften Platz ein. Auch der achte Platz in Rennen 2 ging für den Thüringer in Ordnung. «Ich kam an Sander Kroeze einfach nicht vorbei», erklärt er. «Ich war immer dran. Dann wollte ich es erzwingen und dabei ist mir ein Fehler unterlaufen, dann war der Kontakt weg. Ansonsten bin ich mit dem ganzen Wochenende sehr zufrieden.

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