Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Gabriel Noderer: «Ein Podestplatz dürfte noch sein»

Von Esther Babel
Zwei Chancen hat der IDM-Supersport-Pilot vom Team Kawasaki Weber Motos noch, um sich den Wunsch von einem IDM-Pokal zu erfüllen. Beim Finale in Hockenheim will Gabriel Noderer nochmals angreifen.

Supersport-600-Pilot Gabriel Noderer ist kein großer Fan des Lausitzrings. «Aber ich bin dort trotzdem in den letzten Jahren immer schnell unterwegs gewesen», erklärt der Kawasaki-Pilot. «Ich kann mich gut an den welligen Belag hier anpassen.» In den drei Freien Trainings lief es dann für den Franken auch wie geschmiert und er konnte vom ersten Moment an um die Top-Zeiten in der stark besetzten Klasse mitkämpfen. Nach den beiden Zeittrainings blieb für Noderer der neunte Platz in der Startaufstellung. Ein Ausrutscher im Abschlusstraining hatte ihm eine bessere Ausbeute verdorben. «Da ich mit Klaus Thiele und Jan Breeveld eine neue Mannschaft habe», erklärt Noderer, «hatten wir zu der doch recht schwierigen Strecke nicht viel Daten. Daher haben wir auch mal in die falsche Richtung gearbeitet und das Motorrad zu hart abgestimmt. Wir haben tatsächlich bis zum Rennen auf dieser buckeligen Piste gebraucht, bis wir es raushatten.»

Mit Startplatz 9 auf der linken Seite hatte es Noderer eher schlecht erwischt. «Denn jeder zieht da nach dem Start rüber, um sich vor der ersten Kurve einzuordnen», erklärt er. «Auf die Distanz kam ich an den vor mir fahrenden Milan Merckelbagh ran, aber nur mit viel Risiko.» Vor allem in den langgezogenen Kurven hatte Noderer mit den Wellen im Asphalt zu tun. Platz 8 versetzte den Supersport-Piloten nicht in Party-Stimmung. «Nach der Bremsphase konnte ich die Linie nicht richtig halten, da haben wir für das zweite Rennen bei der Abstimmung nochmals alles umgekrempelt. Das ging dann auch in die richtige Richtung.»

Im zweiten Rennen hatte Noderer vor allem in der Anfangsphase gut zu tun. Zu Beginn kam es gleich zu einer Kollision mit einem Konkurrenten. Als er dann angaste, um an der Podestgruppe dranzubleiben, waren sich vor ihm zwei Kollegen nicht einig und stürzten vor sein Vorderrad. «Der Abstand blieb dann, die Lücke nach vorne war einfach da», sagt Noderer. «Da habe ich den sechsten Platz heimgefahren und gut Punkte mitgenommen.»

Der Ehrgeiz des IDM-Piloten war damit allerdings nicht gestillt. Mit seiner Mannschaft geht es jetzt an das Auswerten der Daten, um mit den neuen Erkenntnissen gut vorbereitet am letzten IDM-Wochenende nochmal anzugreifen.

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