Moser (Ducati): Jetzt IDM, dann Superstock-1000-Cup
Im FIM Superstock-1000-Cup lief es für Marc Moser vom Team Triple M by Ducati nicht berauschend. Verletzungen und technische Probleme verdarben ihm in dieser Saison gehörig die Bilanz. Zuletzt beim Rennen im spanischen Jerez, wo Moser ihm Rahmen-Programm der Superbike-Weltmeisterschaft unterwegs war.
«Ich bin auf Platz 15 im Ziel angekommen», schildert er. «Bescheiden. Ich bin mit mehr Erwartungen dahin gefahren. Denn ich kannte die Strecke in Jerez vorher und zum Jahreswechsel war ich dort trainieren. Dann haben wir in Jerez einen neuen Reifen erhalten und mussten wieder bei Null anfangen. Ich war langsamer als beim Test.»
Die Erinnerungen an den Hockenheimring sind da um einiges besser. «Hier habe ich bei meinem letzten IDM Supersport-Auftritt einen Doppelsieg hingelegt. Aber irgendwie bin ich dieses Jahr vom Pech verfolgt.» Pech hatte Moser auch beim freien Training in Hockenheim. Das Training wurde aufgrund einer Ölspur abgebrochen. Moser war gerade über die Ziellinie als er die rote Flagge gezeigt bekam. Doch da war es schon zu spät und der Ducati-Pilot lag auf der Nase.
Den Rest vom IDM-Wochenende will sich Moser, der mit seinem Betreuer Dietmar Franzen angereist war, ordentlich amüsieren. Tests auf der Technikseite sind nicht angesagt. «Wir kriegen hier in der IDM viel besseres Reifenmaterial», erklärt Franzen. «Daher können wir technische Erkenntnisse nicht einfach auf den Superstock-Cup übertragen. Ausserdem soll Marc hier Spaß haben, bei den wenigen Rennen, die wir in diesem Jahr fahren.»
Die Pläne für die Zeit nach dem letzten Rennen in Magny Cours sind auch schon gemacht. «Ich beginne in Mannheim ein Studium in International Business Management», berichtet Moser. «Rennen fahren werde ich weiter. Wenn alles nach Plan läuft, möchte ich nächstes Jahr nochmals im FIM Superstock-1000-Cup fahren.»