Dominik Vincon: Volle Punktzahl und doch nur Dritter
Der Titelkampf wurde zum Finale auf dem Hockenheimring in der IDM Superstock noch Mal richtig spannend, drei Kandidaten hatten sich dafür qualifiziert. Der Österreicher Marco Nekvasil vom Team Interwetten by Fritze Tuning, Lucy Glöckner von Wilbers-BMW-Racing und Dominik Vincon vom Team Stilgenbauer BMW.
Den Titel sicherte sich am Ende der 17-jährige Österreicher Marco Nekvasil. Zweite wurde Lucy Glöckner und Dritter wurde in der Gesamtwertung Dominik Vincon. Vincon holte zwar zwei Mal die höchstmögliche Punktzahl an diesem Wochenende, aber es reichte dann doch nur zum dritten Gesamtrang. «Und es bleibt noch Luft für die nächste Saison im Jahr 2015», versicherte er.
«Ich hatte im ersten Rennen einen guten Start», erzählt er. «aber ich konnte keine Plätze gutmachen. Je weiter es nach vorne geht, umso dünner wird eben die Luft. In den ersten Runden ist Gastfahrer Marc Moser sofort an Lucy, Michal Filla und mir vorbei gegangen und hat die nötigen Meter Abstand heraus gefahren. Diese verlorenen Meter konnte ich nicht mehr aufholen.»
«Die Konter mancher Fahrer waren mehr als grenzwertig», beschreibt Vincon seinen Weg nach vorne. «Somit verlor ich viel Zeit und der Zug war abgefahren, das war leider nicht mehr aufzuholen.» Bis auf eine Sekunde kam Vincon noch an Moser heran. Die Aufholjagd wurde mit der schwarz-weiss karierten Flagge beendet.
Ruhiger ging es für Vincon im zweiten Rennen zu, bei dem er wie alle anderen auch auf Regenreifen setzte. Erneut erreichte er den zweiten Rang hinter Michal Filla. Da dieser als Gast wie Moser keine Punkte erhielt, wurde Vincon mit 25 Punkten belohnt und hatte damit beim Finale die maximal mögliche Punktzahl von 50 Zählern herausgeholt.
«Leider reichte es in der Gesamtwertung der Meisterschaft nur für den dritten Rang», rechnet Vincon vor. «Ich würde das nicht als Niederlage sehen. Es zeigt viel mehr die Konstanz von mir und dem Team BMW Stilgenbauer. So werden wir auch wieder gestärkt in die Saison 2015 starten.»