IDM Superstock will GP-Luft schnuppern
Nachdem schon die IDM Superbiker ihre Begeisterung für die Idee, beim Sachsenring-GP im Juli im Rahmenprogramm zu starten, klar gemacht haben, ziehen auch die IDM Superstock-Piloten nach. Beide Klassen fahren in einem gemeinsamen Rennen, werden aber getrennt gewertet.
Die Chancen, dass dieses Vorhaben klappt, sind nicht riesig, doch die Piloten unterstützen den Plan zu Hundert Prozent.
Marco Nekvasil – Team Interwetten Racing by Fritze Tuning
«Das wäre eine super Sache, einmal ein Teil des MotoGP-Paddocks zu sein. Es sind bestimmt viele Zuschauer da. Sehr interessant wäre auch der Zeit-Unterschied zwischen der IDM Superbike und der IDM Superstock und der MotoGP.»
Dominik Vincon - Stilgenbauer BMW
«Prinzipiell finde ich das ein sehr gute Idee der Promoter, denn wo in Deutschland sind mehr motorradverrückte Fans als am Sachsenring zur MotoGP. Wer einmal dort war, wird immer wieder dabei sein wollen. Ich würde mich freuen, vor solch einem Publikum zu fahren. Selbst das Rennen dieses Jahr in Kombination mit der DTM war trotz der miserablen Witterungsverhältnisse ein riesiger Erfolg. Das einzige, auf das der Promoter meiner Meinung nach achten sollte, ist, dass solche Veranstaltungen nicht zu oft vorkommen, denn die IDM besteht aus mehr Klassen. Nicht nur der Superbike und Superstock 1000 und für mehr als eine Klasse wird im engen Zeitplan der DORNA vermutlich keine Zeit sein. Die IDM steht meiner Meinung nach momentan sehr im Aufwind, trotzdem darf man nicht vergessen, dass die Serie nicht aus einigen Einzelnen sondern aus einem großen Wir und auch vielen kleinen Teams besteht.»
Marvin Fritz – Bayer Bikerbox
«Ich denke, das wäre echt super. Im Rahmen der MotoGP wäre echt ein Highlight für jeden Fahrer und auch für die IDM. Top Vermarktung. Ich hoffe, dass es klappt. Der einzige Nachteil wäre für uns, abends kein Ankerberg.»
Lucy Glöckner – Wilbers Racing BMW
«Also als ich von der Idee gelesen habe, habe ich direkt gesagt, das fände ich eine gute Sache. Man spricht da noch mehr Publikum an als bei der IDM alleine und ich denke, dass da auch viele Leute nach den Hauptakteuren sitzen bleiben. Wo ich einen negativen Punkt sehen, ist, dass man da bestimmt ab vom Schuss steht, was logistisch für das Team eine große Herausforderung wäre. Aber im Großen und Ganze eine super Idee.»