Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Jochen Rotter (Suzuki) wirft entnervt das Handtuch

Von Helmut Ohner
Jochen Rotter

Jochen Rotter

Für Jochen Rotter ist die IOEM Superstock-600-Saison zu Ende bevor sie noch richtig begonnen hat. Der Titelträger der letzten drei Jahre zieht sich nach anhatenden technischen Problemen aus der Meisterschaft zurück.

Schon bei der ersten Veranstaltung zur IRRC Supersport in Hengelo war Jochen Rotter nicht gerade vom Glück begünstigt. Im Training machte ein Motor schlapp und im zweiten Rennen wurde er in der ersten Runde von einem Gegner neben die Strecke gedrängt. Beim unvermeidlichen Sturz wurde nicht nur die Maschine stark beschädigt, auch der Ersatzmotor wurde in Mitleidenschaft gezogen.

Beim «300 Kurven von Gustav Havel» in Horice ging die Pechsträhne des Niederösterreichers nahtlos weiter. Im zweiten Zeittraining musste er zu Boden, nachdem sein Hinterrad blockiert hatte. Nur mit der Hilfe von Bekannten und einer nächtlichen Sonderschicht, um den Motor zu reparieren konnte sich der vierfache österreichische Staatsmeister zum Saisonauftakt der IOEM Superstock 600 nach Poznan aufmachen.

Auch bei der ersten Veranstaltung zur IOEM in Polen sollte das Glück nicht auf der Seite des Kfz-Technikers sein. Im ersten Rennen setzte er sich zwar sofort an die Spitze des Feldes, doch die Rennleitung wollte einen Frühstart gesehen haben. Weil der Suzuki-Pilot die Aufforderung zur Durchfahrtsstrafe rundenlang nicht beachtet hatte, blieb den Offiziellen keine andere Wahl, als Rotter zu disqualifizieren.

Im Warmup für das zweite Rennen stellte sich erneut ein Motorschaden ein. «Mir scheint dieses Jahr das Pech an den Fersen zu kleben», stöhnte Rotter entnervt. «Für mich ist damit die IOEM erledigt. Ich werde aller Voraussicht nach nur noch das Heimrennen auf dem Red Bull Ring im Juli bestreiten. Jetzt muss ich erst einmal sehen, wie es weitergeht. In meiner derzeitigen Situation fehlt mir jede Kraft und Motivation weiterzumachen.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 6