Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Landshaag: Schneller als Rossi und Marquez

Von Helmut Ohner
Andreas Gangl stürmte im Vorjahr beim Bergrennen Landshaag – St. Martin mit einem Schnitt von 186,3 km/h ins Ziel und war damit schneller als Valentino Rossi oder Marc Marquez beim MotoGP-Rennen auf dem Red Bull Ring.

Beim Fuchs Silkolene Bergrennen Landshaag – St. Martin wurden letztes Jahr neue Maßstäbe gesetzt. Mehrmals wurde der Streckenrekord unterboten. Am Ende markierte Andreas Gangl mit 1.09,94 auf dem 3620 Meter langen Kurs die neue Bestmarke. Seine Durchschnittgeschwindigkeit lag bei 186,3 km/h. Der Justizwachebeamte war damit schneller als die MotoGP-Stars Valentino Rossi oder Marc Marquez bei ihrem Auftritt auf dem Red Bull Ring.

Trotz dieses Rekords wurde Gangl, der im zweiten Lauf mit dem Oberarm die Leitschiene touchiert hatte, von Wolfgang Gammer in die Schranken verwiesen. Nach zwei Läufen hatte der Team-Heating-Factory-Fahrer im Kampf um den Tagessieg die Nase um lächerliche acht tausendstel Sekunden (!) vor seinem Teamkollegen.

Auch für dieses Jahr wird mit einem beinharten Duell zwischen Gammer und Gangl gerechnet. Am ehesten wird Manuel Schleindlhuber, der 2016 mit der schnellsten Trainingszeit aufgezeigt hatte, im Rennen allerdings nicht zulegen konnte, und Christian Wiesinger-Mayr sowie dem Italiener Stefano Bonetti zugetraut, in den Zweikampf eingreifen zu können. Den Oldboys Ossi Niederkircher und Toni Rechberger werden dagegen nur Außenseiterchancen eingeräumt.

Nachdem Vorjahressieger Günther Bachmaier/Manfred Wechselberger wegen des schweren Unfalls beim Weltmeisterschaftslauf in Le Mans ihren Start absagen mussten, dürften sich der deutsche IDM-Champion 2014 Josef Sattler mit Beifahrer Uwe Neubert und der österreichische WM-Teilnehmer Peter Kimeswenger mit Steffen Rähder im Boot den Sieg untereinander ausmachen.

Insgesamt haben fast 300 Fahrerinnen und Fahrer aus acht Nationen ihre Nennung für den seit 38 Jahren vom MSC Rottenegg unter Obmann Markus Altenstrasser vorbildlich organisierten Berg-Klassiker mit Kultstatus abgegeben und werden den beschaulichen Ort im oberösterreichischen Mühlviertel wieder in einen betriebsamen Hotspot verwandeln.

Training: Samstag, 29. April 2017 von 12.00 bis 17.00 Uhr
Training: Sonntag, 30. April 2017 von 08.30 bis 11.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 30. April 2017 – 12.00 Uhr Start

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