Julian Mayer siegt vor Tom Berghammer & Chris Kemmer
Julian Mayer: Einsame Klasse in der IOEM Superbike
Nur in der Startaufstellung kommen die anderen Fahrer Julian Mayer nahe. Wenn das Rennen einmal gestartet ist, entfernt sich der Kawasaki-Pilot in Riesenschritten von seinen Gegnern. Bis zu zwei Sekunden war der junge Niederösterreicher pro Runde schneller als alle anderen. Nach 14 Runden hatte der Titelverteidiger beinahe 24 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten.
Thomas Berghammer holte sich auch im zweiten Rennen in Poznan den zweiten Rang. Der Suzuki-Fahrer aus Salzburg, der zum ersten Mal mit dem neuen Modell der GSX-R1000 unterwegs war und sich wegen der noch nicht in ausreichender Stückzahl der Sturzteile kein unnötiges Risiko eingehen wollte, lag nicht einmal eine Sekunde vor dem Drittplatzierten Christopher Kemmer (BMW).
«Zweites Rennen, zweites Podium. Ich bin überglücklich nach dem komplett verhauten Start noch auf Podest gefahren zu sein. Danke ans gesamte Team für die Unterstützung», konnte Kemmer seine Freude über seinen guten Start in die IOEM-Saison nicht verbergen.
Überraschend die Fahrer auf den folgenden Rängen. Alexander Hämmerle auf der Vorjahres-Kawasaki von Mayer, Rene Gebetsroither (BMW) und Nikolaus Roth (Kawasaki) konnten ihre wesentlich erfahreneren Kollegen Mike Wohner und Wolfgang Gammer hinter sich lassen. Martin Reinisch (Yamaha) kreuzte die Ziellinie auf der neunten Position.
Bis in die 13 von 14 Runden sah es nach einem sicheren vierten Platz für Andreas Gangl aus, doch der Kawasaki-Fahrer ging nach einem Sturz leer aus.
Ergebnis
1. Julian Mayer (Kawasaki), 14 Runden in 22.06,698. 2. Thomas Berghammer (Suzuki), 23,851 sec. zur. 3. Christopher Kemmer (BMW), +24,559 sec. 4. Alexander Hämmerle (Kawasaki). 5. Rene Gebetsroither (BMW). 6. Nikolaus Roth (Kawasaki). 7. Mike Wohner. 8. Wolfgang Gammer (beide BMW). 9. Martin Reinisch (Yamaha).
IOEM-Stand (nach 2 von 10 Rennen)
1. Mayer, 50 Punkte. 2. Berghammer, 40. 3. Kemmer, 32. 4. Hämmerle, 22. 5.Roth, 20. 6. Gammer, 19. 7. Wohner und Gebetsroither, beide 17. 9. Reinisch, 14. 10. Andreas Gangl, 13. 11. Markus Mücke, 5.