MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Kevin Koller beim Saisonstart dabei

Von Helmut Ohner
Koller erhielt kürzlich für seinen Titelgewinn die Sportleistungsmedaille in Silber.

Koller erhielt kürzlich für seinen Titelgewinn die Sportleistungsmedaille in Silber.

Entgegen erster Befürchtungen wird Kevin Koller kommendes Wochenende beim Auftakt zur österreichischen Meisterschaft doch am Start stehen.

Bis vor kurzem war es alles andere als sicher, ob Kevin Koller seinen Titel in der IOEM Superstock 600 verteidigen kann. Der junge Steirer laborierte lange an Verletzungen, die er sich Mitte Juli des vergangenen Jahres bei einem Arbeitsunfall zugezogen hatte. «Die Rotation in der Wirbelsäule ist eingeschränkt und das Atmen bereitet mir Schwierigkeiten», erzählte der Teenager noch zu Jahreswechsel.

Mitte Februar rückte der 19-jährige Installateurlehrling in die Rehaklinik Tobelbad ein und ließ zehn bis zwölf Therapien täglich über sich ergehen. «Kevin hat die Strapazen geduldig über sich ergehen lassen, weil er unbedingt zum Start der Meisterschaft wieder fit sein wollte. Er hat dafür täglich bis zur Erschöpfung trainiert», ließ Vater Günter wissen. «Am Ende der Reha waren spürbare Verbesserungen zu sehen.»

Vorsorglich wurden über die Wintermonate die Motorräder für einen etwaigen Einsatz beim Saisonstart auf dem Pannonia-Ring Ende Mai vorbereitet. Weil das Nachwuchstalent selbst noch nicht in der Lage war, wurden die beiden Maschinen von einem Freund eingefahren. Günter Koller: «Wir wollen für alle Eventualitäten gerüstet sein, falls sich Kevin fit genug für eine Rückkehr auf die Rennstrecke fühlt.»

Gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte Koller, dass einer Titelverteidigung nichts im Weg steht. «Körperlich fühle ich mich gut. Wie es mir beim Fahren gehen wird, kann ich aber noch nicht sagen, weil Testfahrten vergangenen Wochenendes wegen Dauerregens und Hagels nicht durchgeführt werden konnten. Das wird sich spätestens beim ersten Freien Training zeigen, aber ich bin zuversichtlich.»

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