Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Manou Antweiler rettet den Vize-Titel

Von Andreas Gemeinhardt
Maximilian Eckner, Lukas Wimmer und Manou Antweiler (v.l.)

Maximilian Eckner, Lukas Wimmer und Manou Antweiler (v.l.)

Lukas Wimmer hatte sich den Titel im ADAC Junior Cup bereits vorzeitig gesichert. Beim Finale gewann der Österreicher erneut vor Maximilian Eckner und Manou Antweiler.

Im Finale der Nachwuchsklasse in Hockenheim ging es am vergangenen Wochenende noch um die Plätze 2 und 3 in der Gesamtwertung. Der seit dem siebten Lauf in Assen als Meister feststehende Lukas Wimmer (16/Pischelsdorf) gewann beim Saisonabschluss im Hockenheim zum fünften Mal. Manou Antweiler (15/Lüneburg) konnte sich nach einer spektakuläre Aufholjagd gegenüber seinen Kontrahenten Maximilian Eckner (14/Dresden) und Max Fritzsch (13/Claussnitz) als Vize behaupten.

Für Meister Lukas Wimmer endete die Saison wie sie auch angefangen hat - mit einem Sieg. Es war sein insgesamt fünfter Triumph und gleichzeitig ein Hattrick. Im Training hatte der Österreicher mit der Pole-Position die Grundlage dafür geschaffen. Berechtigte Sorgen hatte dagegen Manou Antweiler. Aufrund eines Kolbenfressers war der Norddeutsche bis auf den 26. Startplatz nach hinten gerutscht. Von dort aus war es schwierig, den zweiten Tabellenrang trotz eines 20-Punkte-Vorsprungs vor Maximilian Eckner zu bewahren. Der Sachse ging vom zweiten Startplatz aus ins Rennen. Max Fritzsch, dritter und letztmöglicher Kandidat auf die noch umstrittenen Podestplätze in der Cup-Tabelle, machte seine Ambitionen mit einem Trainings-Sturz zunichte, bei dem er sich das Schlüsselbein brach. Er konnte das Rennen nur noch als Zuschauer verfolgen.

Dabei sah der Gymnasiast aus dem Förderkader des ADAC Sachsen Leistungszentrums allerdings, wie Antweiler aus der siebten Startreihe zu einer eindrucksvollen Aufholjagd nach vorn ansetzte. Schon in der ersten Runde überholte er 20 Konkurrenten und war sofort hinter der Führungsgruppe mit Lukas Wimmer, Maximilian Eckner, Tom Busch (14/Limbach-Oberfrohna), Klaus Heidel (12/Burgstädt) und Dominik Engelen (14/Leverkusen). Heidel und Engelen konnten das Tempo nach der Hälfte der Renndistanz nicht mehr mitgehen.

Antweiler kam immer besser in Fahrt. In der letzten Runde verdrängte er Tom Busch sogar noch vom Podium. Antweiler wurde im Ziel als Dritter hinter Sieger Wimmer und Eckner abgewunken. Damit hatte er den zweiten Platz in der Gesamtwertung sicher. Eckiner wurde Tabellen-Dritter. Tom Busch war nach dem Rennen zunächst betrübt. Er hatte sich nach einem fulminanten Start auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg mehr erhofft. Trost: Durch seinen vierten Platz im Finale rutschte er auch in der Gesamtwertung vom sechsten auf den vierten Rang.
 

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