Indian Scout Sixty: 999 Kubik für Einsteiger
Die Zusatzbezeichnung Sixty in Indians Scout-Baureihe bezieht sich auf den Hubraum in Kubikzoll. Bei einer Bohrung von 93 mm und einem Hub von 73,6 mm kommt man auf einen Hubraum von 999,5 ccm, aus denen Gelegenheits-Erbsenzähler wie ihr SPEEDWEEK-Autor 61 Kubikzoll errechnen.
Eine Indian Scout Sixty gab es schon, ab 2015, und mit Einführung von Euro5 auf 2021 aus. Nun ist diese Modelbezeichnung zurück, homologiert nach Euro5+. Anfang 2024 wurde die Scout-Palette auf 1250 ccm hochgerüstet, ebenso erfolgte der Wechseln vom Alu- auf ein Stahlrohrchassis.
Nun rundet Indian die Scout-Baureihe wieder nach unten ab mit zwei Versionen der Scout Sixty, genannt Bobber und Classic, die technisch identisch sind und sich nur im Design und in der Ausstattung geringfügig unterscheiden. In der Modellstrategie handelt es sich dabei um Einsteigermodelle mit einfachem Handling, niedriger Sitzhöhe und einem erschwinglichen Preis.
Der flüssigkeitsgekühlte V2 mit 60° Zylinderwinkel liefert 85 PS und 87 Nm bei 6200/min, was gegenüber den letztmals angebotenen Sixty-Modellen einer Leistungssteigerung von 7 PS entspricht, bei identischem Drehmoment-Maximum.
Der auf 2024 neu eingeführte Stahlrohrrahmen mit zwei Federbeinen hinten der Scout-Modelle wird auch bei den Sixty-Versionen verbaut. An beiden Rädern verzögern Scheibenbremsen mit 298 mm Durchmesser. Bei einer Sitzhöhe von Sitz 649 mm lassen sich 243 kg vollgetankt akzeptieren. Da es sich (nach amerikanischem Verständnis) um Einsteigermodelle handelt, sind beide Versionen auch auf A2-konforme 35 kW/48 PS erhältlich.
Die Scout Sixty Bobber ist voraussichtlich ab Januar 2025 zu haben zum Preis von 12.890 €, die Classic-Variante kostet 13.360 € (Schweiz Fr. 12.990.-/Classic nicht im Angebot, Österreich 14.790/15.690 €), mit optionalem Zubehör und Ausstattungs-Paketen lässt sich der Preis beliebig erhöhen.