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Lukas Fienhage: «Habe ein gutes Gefühl für Morizès»

Von Rudi Hagen
Lukas Fienhage gewann 2019 den GP in Roden, am Samstag will er in Morizès vorne mitfahren

Lukas Fienhage gewann 2019 den GP in Roden, am Samstag will er in Morizès vorne mitfahren

Lukas Fienhage hat sich in der Langbahn-WM hohe Ziele gesetzt. Am Samstag, den 5. September, steht der erste von zwei Grands Prix der Saison 2020 in Morizès (F) an.

Die Langbahn-Weltmeisterschaft 2019 endete für Lukas Fienhage vom AC Vechta mit einem Paukenschlag. Als Rookie unter den Permanentstartern gewann der junge Niedersachse in Roden (NL) seinen ersten GP. In der Gesamtwertung der WM belegte Fienhage am Ende Platz 4 und hatte damit seine Startberechtigung für 2020 wieder in der Tasche.

Nachdem die Corona-Pandemie die Welt und auch den Langbahnsport durcheinanderwirbelte, scheint jetzt doch noch so etwas wie eine Weltmeisterschaft zustande zu kommen. An diesem Samstag soll GP Nummer 1 in Morizès, Südfrankreich, gefahren werden und der zweite Grand Prix ist für den 26. September im polnischen Rzeszów terminiert.

Lukas Fienhage freut sich auf den GP in Morizès: «Die Bahn dort liegt mir eigentlich sehr, das war schon in den Juniorenklassen und in der Team-WM so, und hätte ich letztes Jahr beim GP nicht einen Ausfall gehabt, wer weiß, vielleicht wäre dort schon ein Sieg drin gewesen.» Der spätere Weltmeister Dimitri Bergé (F) gewann 2019 vor seinem Landsmann Mathieu Trésarrieu und Fienhage auf Podestplatz 3.

Bergé hat in dieser Saison nicht für die WM gemeldet, auch Vize-Weltmeister Martin Smolinski fehlt verletzungsbedingt, daher könnte Fienhage seine selbstgesteckten hohen Ziele in diesem Jahr verwirklichen. Aber die Konkurrenz ist groß, vor allem Trésarrieu wird vor heimischem Publikum der Mann sein, den es zu schlagen gilt.

Viel Training auf der Langbahn hatte Fienhage, der am 12. September 21 Jahre alt wird und an dem Tag im Finale der Speedway-U21-Europameisterschaft in Nagyhalasz (Ungarn) startet, nicht. Aber der Lohner denkt positiv: «Ich konnte in Parchim und in Wittstock testen, das ist zwar nicht viel, aber ich denke wir sind gut vorbereitet.» Auf den langen Weg nach Südfrankreich macht er sich mit Papa Uwe und Mechaniker Fuzzi.

«Ich habe ein gutes Gefühl für Morizès», sagte Fienhage vor der Abfahrt, «denn ich bin mental und körperlich fit, momentan läuft alles nach Plan bei mir.» Die Hygiene-Auflagen des Veranstalters sind seiner Meinung nach auch ok: «Puh, das sind einige, wir brauchen einen Corona-Test, Mund-Nasen-Schutz, Handschuhe und so weiter, vergleichbar mit der Ekstraliga würde ich sagen.»

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