Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

FP2: Bestzeit von Tom Lüthi, Schrötter auf P2!

Von Otto Zuber
Im zweiten Moto2-Training auf dem Sachsenring entschied Tom Lüthi die Zeitenjagd mit 1:24,848 min für sich. Eine starke Runde schaffte auch Marcel Schrötter, der nur 46 Tausendstel langsamer als der Schweizer blieb.

Die Moto2-Stars mussten nach der Mittagspause auf dem abtrocknenden Sachsenring zum zweiten Freitagstraining ausrücken und entsprechend bescheiden fielen die ersten Rundenzeiten aus. Yonny Hernandez, der am Morgen noch einen harten Sturz hatte einstecken müssen, setzte sich mit 1:38,359 min an die Spitze und verbesserte sich daraufhin auf 1:36,448 min. Zum Vergleich: Am Morgen hatte er noch eine 1:28,145 min geschafft – und damit den 30. Platz auf der ersten Zeitenliste belegt.

Immerhin trocknete die Piste schnell ab, sodass die Piloten bald auf Slicks wechseln konnten. Die Ersten, die sich dies getrauten, waren Axel Pons und Fabio Quartararo, die sich kurz darauf an die Spitze setzten – wobei Axel Pons die Nase vorn hatte. Bald rückte auch die Konkurrenz auf Slicks aus und Lüthi schnappte sich mit 1:34,198 min die Spitze, nur um kurz darauf von Axel Pons und Quartararo wieder auf den dritten Platz durchgereicht zu werden.

25 Minuten vor dem Ende hatten erst 15 Piloten eine gezeitete Runde gedreht, wobei Lüthi den ersten Platz auf der Zeitenliste besetzte. Der Schweizer hatte sich die Spitze mit 1:27,502 min vor Francesco Bagnaia, Axel Pons, Jesko Raffin, Quartararo, Augusto Fernandez und Edgar Pons gesichert, musste sich aber wenige Minuten später mit dem zweiten Platz begnügen, da Bagnaia mit 1:26,411 min eine neue Bestmarke schaffte.

Davon angestachelt legte der CarXpert-Interwetten-Kalex-Pilot noch einmal nach und holte sich die Spitzenposition mit 1:26,264 min zurück. Franco Morbidelli drehte derweil die bis dato drittschnellste Runde und Marcel Schrötter reihte sich gleich hinter dem WM-Leader ein. Darüber durfte er sich allerdings nicht zu lange freuen, denn Landsmann Sandro Cortese schob sich zwischen die Beiden.

Auch Dominique Aegerter, der mittlerweile ausgerückt war, gehörte zu diesem Zeitpunkt als Siebtschnellster zu den Top-10-Piloten. Doch die anschliessende Zeitenjagd in den letzten 20 Minuten wirbelte die Rangordnung noch einmal durcheinander.

Am Ende durfte sich Lüthi mit 1:24,848 min über die Tagesbestzeit freuen, dahinter reihten sich Schrötter, Morbidelli, Bagnaia, Takaaki Nakagami, Cortese, Miguel Oliveira, Alex Márquez, Aegerter und Hafizh Syahrin auf den weiteren Top-10-Positionen ein. Raffin musste sich mit Platz 29 begnügen, Federico Fuglini musste ganz zum Schluss noch einen Sturz in der zwölften Kurve einstecken.

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